Gänsebraten

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Gänsebraten (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Gänsebraten die Gänsebraten
Genitiv des Gänsebratens der Gänsebraten
Dativ dem Gänsebraten den Gänsebraten
Akkusativ den Gänsebraten die Gänsebraten
ein Gänsebraten

Worttrennung:

Gän·se·bra·ten, Plural: Gän·se·bra·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gänsebraten (Info)

Bedeutungen:

Lebensmittel: in einem Ofen gebackene Gans, die in Deutschland gerne als Weihnachtsbraten gegessen wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Gans, (mit Umlaut), Fugenelement -e und dem Substantiv Braten

Synonyme:

Weihnachtsgans

Sinnverwandte Wörter:

Kalbsbraten, Lammbraten, Rinderbraten, Schweinebraten

Oberbegriffe:

Essen, Fleischgericht, Gericht, Mahl, Mahlzeit, Speise

Beispiele:

Der Gänsebraten kam herrlich duftend aus dem Ofen.
Man sollte den Gänsebraten alle halbe Stunde übergießen, dann bleibt er schön saftig.
»Wir empfehlen heute den Gänsebraten.« (auf einer Tafel im Eingangsbereich eines Restaurants)
„Etwas aufwändiger zuzubereiten ist der Gänsebraten nach Mecklenburger Art.“[1]
„Die Tradition des Gänsebratens zu Weihnachten reicht weit zurück.“[2]
„Für viele gehört Johann Sebastian Bachs „Weihnachts-Oratorium“ so zum Christfest wie Tannenbaum, Stollen oder Gänsebraten.[3]
„Der Gänsebraten ist fertig, wenn beim Einstechen der Keulen klarer Saft austritt und sich das Fleisch leicht vom Beinknochen ablöst. Die Zubereitungszeit beträgt circa drei bis vier Stunden.“[4]
Rainer Maria Rilke: „'In unseren Stuben riecht es am Donnerstag nach Tomaten, am Sonntag nach Gänsebraten, und jeden Montag ist Wäsche. So sind die Tage: der rote, der fette, der seifige.'“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv: ein fetter / gefüllter / kalter / knuspriger / weihnachtlicher Gänsebraten
mit Verb: einen Gänsebraten aufschneiden / füllen / garen / grillen / servieren / wenden / zubereiten / übergießen

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gänsebraten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gänsebraten
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGänsebraten
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gänsebraten
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gänsebraten
The Free Dictionary „Gänsebraten
Duden online „Gänsebraten
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Gänsebraten“ auf wissen.de
wissen.de – Artikel „Gänsebraten

Quellen:

  1. Deutsch lernen – Deutsch XXL: Arend Wulff: Mecklenburgisch – Mecklenburger Spezialitäten. In: Deutsche Welle. 27. Juli 2009 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  2. Gaby Reucher: Kultur – Kulinarische Weihnachtsgeschichte. In: Deutsche Welle. 22. Dezember 2005 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  3. Christiane Lehnigk: Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal – Unbekannte Weihnachtskantaten. In: Deutschlandradio. 19. Dezember 2016 (Deutschlandfunk /Köln, Sendereihe: Musikpanorama, URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  4. Worauf es beim Gänsebraten ankommt. In: Norddeutscher Rundfunk. 13. November 2017 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  5. Annemieke Hendriks, Dirk Fuhrig: Mythos Tomate– Glanz und Elend des roten Frischgemüses. In: Deutschlandradio. 15. November 2017 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Zeitfragen, URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  6. Englischer Wikipedia-Artikel „roast goose