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Worttrennung:
- Grob·heit, Plural:Grob·hei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Grobheit (Info)
Bedeutungen:
- kein Plural: grobe, ruppige, wenig feinfühlige Art
- Verhalten, sich grob zu äußern oder grob zu handeln
- Eigenschaft eines groben, rauen Materials; Eigenschaft, sich grob/rau anzufühlen
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv grob mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Synonyme:
- Barschheit, Charakterlosigkeit, Respektlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Unfreundlichkeit, Unhöflichkeit, Verächtlichkeit, Würdelosigkeit
Gegenwörter:
- Anständigkeit, Artigkeit, Freundlichkeit, Höflichkeit, Liebenswürdigkeit, Zuvorkommenheit
Beispiele:
- Seine Grobheit erregte immer wieder Abscheu.
- „Auf dem Heimweg brabbelt er allerlei sexuelle Grobheiten vor sich hin.“[1]
- „Mochten sich die einen an Luthers Schriften begeistern, andere sich über sie empören, wieder andere sich kopfschüttelnd über seine Grobheiten amüsieren – gleichgültig ließen sie niemanden.“[2]
- Ein Tuch von solcher Grobheit schien uns in diesem Fall nicht passend zu sein.
Übersetzungen
kein Plural: grobe, ruppige, wenig feinfühlige Art
Verhalten, sich grob zu äußern oder grob zu handeln
Eigenschaft eines groben, rauen Materials; Eigenschaft, sich grob/rau anzufühlen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Grobheit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grobheit“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Grobheit“
- The Free Dictionary „Grobheit“
- Duden online „Grobheit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Grobheit“
Quellen:
- ↑ Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 36.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 52.