Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Göttingen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Göttingen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Göttingen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Göttingen wissen müssen. Die Definition des Wortes Göttingen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonGöttingen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Der Artikel wird gebraucht, wenn „Göttingen“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Der Name der Stadt wird seit 1447 in der heutigen Weise geschrieben. Ältere Formen: 1254 Gottingen, 1229 Gotinge. Es handelt sich um den Namen des früher östlich vom heutigen Stadkern gelegenen Dorfes, der erstmals 953 als Gutingi überliefert ist. Es ist wahrscheinlich eine -ingi-Ableitung zu altniederdeutsch (altsächsisch) gota (< *guta) ‚Wasserrinne‘ (heutiges ostfälisch: Gôtĕ ‚Gosse‘) mit der Bedeutung ‚bei den Leuten am Wasserlauf‘.[2]
Andere Deutungsversuche wie ‚Bei den Leuten des Guda beziehungsweise Goda‘ (zu den entsprechenden altdeutschen Personennamen)[3] oder ‚bei den Leuten Gottes, das heißt Priestern‘ (zu altsächsischgod ‚Gott‘ < germanischguða-)[4] können das der heutigen und historischen Formen nicht erklären (Göttingen liegt außerhalb des Bereichs der „binnenhochdeutschen Konsonantenschwächung”[5], in dem der Ausspracheunterschied zwichen und in dieser Position aufgehoben ist).
vom Namen des Hauptortes beziehungsweise des Verwaltungssitzes
↑Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. Wörterbuch der deutschen Standardaussprache. In: Der Duden in 10 Bänden. 3. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1990, ISBN 3-411-20916-X, DNB 900828935, Seite 337
↑Dieter Berger: Duden, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-06252-5, DNB 955146836, Seite 125
↑Ernst Förstemann: Orts- und sonstige geographische Namen. In: Hermann Jellinghaus (Herausgeber): Altdeutsches Namenbuch. 3. Auflage. Bd. 2, Bonn u. a., ISBN 3-487-01733-4, Sp. 1120f
↑Heinrich Wesche: Unsere niedersächsischen Ortsnamen.1957, DNB 455481768, Seite 9
↑Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 10., überarbeitete Auflage. Deutscher Taschenbuchverlag, München 1994, ISBN 3-423-03025-9 , Seite 148f und Transkription Dialekt, Seite 11/12