Karrierepolitikerin

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Karrierepolitikerin (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Karrierepolitikerin die Karrierepolitikerinnen
Genitiv der Karrierepolitikerin der Karrierepolitikerinnen
Dativ der Karrierepolitikerin den Karrierepolitikerinnen
Akkusativ die Karrierepolitikerin die Karrierepolitikerinnen

Worttrennung:

Kar·ri·e·re·po·li·ti·ke·rin, Plural: Kar·ri·e·re·po·li·ti·ke·rin·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Karrierepolitikerin (Info)

Bedeutungen:

Frau, die (beruflich) in der Politik tätig ist und unbedingt und schnell in wichtigen Ämtern/Positionen sitzen will

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Karrierepolitiker mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

Karrierepolitiker

Oberbegriffe:

Politikerin

Beispiele:

„Die 1971 in Hamburg in einer eingewanderten türkischen Schneiderfamilie geborene Karrierepolitikerin ist die erste Frau mit einem sogenannten Migrationshintergrund, die in Deutschland ein Ministeramt übernimmt.“[1]
„Die Karrierepolitikerin,“ „, muss nun nicht damit rechnen, die zwei Monate in einer Gefängniszelle zu verbringen. Es besteht die Möglichkeit, die Strafe im Hausarrest mit einer elektronischen Fußfessel zu verbüßen.“[2]
„Winter ist eine Karrierepolitikerin. Sie hat sich nicht in die Branche verirrt, sie hat sich Schritt für Schritt vorgearbeitet.“[3]
„Warum verlor die Karrierepolitikerin Clinton gegen einen lachhaften Politnovizen, wo sich doch alle, bis auf den letzten sogenannten Experten, so siegesgewiss gegeben hatten?“[4]
„Ist sie eine Austeritätsideologin oder nur eine Karrierepolitikerin mit angelsächsischem Pragmatismus?“[5]
„Auf dem Foto wirkte sie nachdenklich und melancholisch, das ganze Gegenteil der knallharten Karrierepolitikerin, als die sie sich später erwiesen hatte.“[6]
„Aber dann drehte sich Nahles um und stellte fest: Keiner steht hinter ihr. Die Karrierepolitikerin schaltete schnell und nutzte die erstbeste Gelegenheit, aus der Sache auszusteigen.“[7]
„Doch sowohl Professoren als auch Kunstkenner bezweifelten, dass die Karrierepolitikerin und studierte Psychologin den Anforderungen genügen konnte.“[8]
„Powell wirke authentisch, glaubwürdig, finden viele - vor allem verglichen mit der Karrierepolitikerin Condoleezza Rice oder Kriegstechnokraten vom Schlage eines Paul Wolfowitz.“[9]
„Für Bayerns Justizministerin Mathilde Berghofer-Weichner, 61, war die Universität nie ein Platz für Mußestunden. Lediglich sechs Semester ließ sich die Karrierepolitikerin für ihr Jurastudium Zeit, dann ging sie ins Examen.“[10]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv: clevere / eiskalte / geschickte / harte / knallharte / schlaue / zähe Karrierepolitikerin

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Karrierepolitikerin
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKarrierepolitikerin

Quellen:

  1. Hartmut Lüning: Ministerin mit türkischen Wurzeln. In: Deutsche Welle. 27. April 2010 (Redaktion: Silke Wünsch, URL, abgerufen am 16. Februar 2022).
  2. Andreas Knudsen: Politik / Dänemark – Haftstrafe für Inger Støjberg. neues-deutschland.de, Neues Deutschland Druckerei und Verlag GmbH, Berlin, Deutschland, 14. Dezember 2021, abgerufen am 16. Februar 2022.
  3. Sara Tomšić: Christdemokratie im Wahlkampf: Konservativ, aber anders. In: Zeit Online. Nummer 2021-37, 8. September 2021, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. Februar 2022).
  4. Andreas Busche: Politsatire über US-Wahlkampf – Was hat Amerika bloß so ruiniert?. Jon Stewarts Komödie "Irresistible" macht sich mit den einfachen Amerikanern gemein. Aber seine Kritik am Politbetrieb fällt harmlos aus. In: Der Tagesspiegel Online. 6. August 2020 (URL, abgerufen am 16. Februar 2022).
  5. C. Lane, A, Krzeminski, P. Oltermann: Das Bild der Kanzlerin im Ausland: Na, wie bin ich?. In: taz.de. 14. März 2012, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 16. Februar 2022).
  6. Gunnar Staalesen: Von Angesicht zu Angesicht. Fischer Digital, 2015, ISBN 9783105604946, Seite 106 (Übersetzerin: Kerstin Hartmann, Zitiert nach Google Books)
  7. Jakob Augstein: Sabotage – Warum wir uns zwischen Demokratie und Kapitalismus entscheiden müssen. Carl Hanser Verlag GmbH & Company KG, 2013, ISBN 9783446244436, Seite 101 (Zitiert nach Google Books)
  8. Ulrike Mirjam Wilhelm: Bildersturm. hockebooks, 2015, ISBN 9783957510716, Seite 3 (Zitiert nach Google Books)
  9. Matthias Streitz: Powells langer Abschied – Kapitulation des stillen Soldaten. In: Spiegel Online. 5. August 2003, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 16. Februar 2022).
  10. Hochschulen – Einfach so durchwitschen. In: Spiegel Online. Nummer 12/1992, 15. März 1992, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 16. Februar 2022).