Kläger

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Kläger (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kläger die Kläger
Genitiv des Klägers der Kläger
Dativ dem Kläger den Klägern
Akkusativ den Kläger die Kläger

Nebenformen:

veraltet: Klager

Worttrennung:

Klä·ger, Plural: Klä·ger

Aussprache:

IPA: , auch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kläger (Info), —
Reime: -ɛːɡɐ, -eːɡɐ

Bedeutungen:

Rechtssprache: jemand, der vor Gericht eine Klage führt
jemand, der über irgendetwas klagt oder um jemanden/etwas trauert
Anwalt, der für den Kläger tätig wird
Akkusativ

Herkunft:

Das Substantiv geht auf das althochdeutsche klagāri und das mittelhochdeutsche klager und kleger (Klagender, Trauernder, Ankläger vor Gericht) zurück.[1]

Synonyme:

Klagender, Trauernder
Klägervertreter

Gegenwörter:

Beklagter

Weibliche Wortformen:

Klägerin

Oberbegriffe:

Partei
Akkusativ, Wenfall, 4. Fall, veraltet: Anklagefall, Klageendung, Klagefall

Unterbegriffe:

Berufungskläger, Gegenkläger, Mitkläger, Nebenkläger, Privatkläger, Widerkläger

Beispiele:

Der Kläger muss noch den Kostenvorschuss einzahlen.
„Im folgenden Fall allerdings bekam der Kläger immerhin den Preis für den kuriosesten Gerichtsfall.“[2]
Nach dem Tod des alten Ratsherren gingen tagelang die Kläger vor seinem Hause auf und ab.
Der Geschädigte selbst erschien nicht, aber sein Kläger war zugegen.
Der Nominativ ist der Nenner, der Genitiv Besitzer, Zeuger, der Dativ ist der Geber und der Akkusativ der Kläger.

Redewendungen:

wo kein Kläger, da kein Richter

Wortbildungen:

klägerisch, Klägerschaft, Klägervertreter

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kläger
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kläger
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKläger
The Free Dictionary „Kläger
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kläger

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Klage“, Seite 659
  2. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 203/5.