Kneipe

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Kneipe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kneipe die Kneipen
Genitiv der Kneipe der Kneipen
Dativ der Kneipe den Kneipen
Akkusativ die Kneipe die Kneipen
Eckkneipe in Berlin
Verbindungsstudenten singen auf einer Kneipe

Worttrennung:

Knei·pe, Plural: Knei·pen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kneipe (Info)
Reime: -aɪ̯pə

Bedeutungen:

einfache, schlichte Schankwirtschaft
verbindungsstudentische Veranstaltung

Herkunft:

seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; eine Abkürzung von Kneipschenke; Kompositum aus dem Substantiv Schenke und dem Stamm des Verbs kneipen = klemmen, zwicken hier mit der Bedeutung „enges Zusammensein“, verwandt mit kneifen

Sinnverwandte Wörter:

Bar, Beisel, Beize, Bierhalle, Gasthaus, Kaschemme, Pinte, Spelunke, Stampe, Tschocherl; siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Restaurant

Gegenwörter:

Gourmettempel, Speiselokal

Oberbegriffe:

Gaststätte, Lokal
Veranstaltung

Unterbegriffe:

Bierkneipe, Dorfkneipe, Eckkneipe, Fußballkneipe, Hafenkneipe, Kellerkneipe, Lesbenkneipe, Musikkneipe, Raucherkneipe, Stammkneipe, Studentenkneipe, Vorstadtkneipe

Beispiele:

Wir treffen uns in der Kneipe und trinken Bier.
„Die Kneipe war inzwischen voll geworden.“
„Mit dieser bunten Schar, die am 30. November in Tampa-Town landete und mit ihrem Sprachgewirr die Straßen und Kneipen des Städtchens füllte, kamen auch schon die ersten Neugierigen.“
„Immer mehr Kneipen hatten nachts auf.“
„Vormittags darauf erwartet er Lina in der Kneipe, wie immer, die Zeitschriften hat er bei sich.“
„In einer Kneipe allein am Tisch zusitzen war ein zweifelhaftes Vergnügen.“
Bei Studentenverbindungen bezeichnet der Begriff Kneipe eine traditionelle Feier die nach bestimmten (Kneip- Comment ) und in Voll couleur gestaltet wird.

Charakteristische Wortkombinationen:

in die Kneipe gehen, sich in der Kneipe treffen, in der Kneipe versacken, absacken, auf ein Bierchen in die Kneipe

Wortbildungen:

Kneipenbesucher, Kneipengast, Kneipenprügelei, Kneipenschlägerei, Kneipentisch, Kneipenwirt, Kneipier

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kneipe
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kneipe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kneipe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKneipe

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 419.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 503.
  3. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 130. ISBN 978-3-548-28201-5.
  4. Jules Verne: Von der Erde zum Mond. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 88.
  5. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 56.
  6. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 61 f. Erstveröffentlichung 1929.
  7. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 17. Englisches Original 1991.
  8. Uni Protokolle, Kneipe (Studentenverbindung). Abgerufen am 28. April 2014.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Kiepen, pieken