Liesing

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Liesing (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (das) Liesing
Genitiv (des Liesing)
(des Liesings)

Liesings
Dativ (dem) Liesing
Akkusativ (das) Liesing
Wappen von Liesing
Amtshaus von Liesing

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Liesing“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Lie·sing, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Liesing (Österreich) (Info), Lautsprecherbild Liesing (Info)

Bedeutungen:

dreiundzwanzigster Bezirk der österreichischen Bundeshauptstadt Wien
ehemaliges Dorf, nunmehr Ortsteil des gleichnamigen Bezirkes

Abkürzungen:

Postleitzahl: A-1230

Herkunft:

Der Ort ist nach dem Names des Flusses Liezniccha benannt, der sich vom slawischen LiezničkaWaldbach“ ableitet. Der Ort wird erstmals 1002 urkundlich erwähnt.[1]

Oberbegriffe:

Wiener Bezirk, Stadtteil
Ortsteil

Meronyme:

Ortsteile: Atzgersdorf, Erlaa, Inzersdorf, Liesing, Kalksburg, Mauer, Rodaun, Siebenhirten

Beispiele:

Lange gehörten die einzelnen Dörfer, aus denen schlussendlich Liesing wurde, zu Niederösterreich.[2]
Liesing hat großes Wachstumspotenzial.[2]
Die in Liesing gut aufgestellte Jazzszene hätte schon Neugier am Areal bekundet und erst vor Kurzem hätten sich die Wiener Festwochen das Gelände angesehen.[3]
Mit der Industrialisierung kam für Liesing der große wirtschaftliche Aufschwung.[1]
Nachdem Liesing - noch selbständige Gemeinde - 1905 zur Stadt erhoben wurde, erhielt die Stadt das Wappen, das der Bezirk heute führt.[4]
Liesing hatte bei Eingemeindung 1938 das Stadtrecht.[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Liesing
Wikipedia-Artikel „Liesing (Wien)
Wikipedia-Artikel „Liesing (Wiener Bezirksteil)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Liesing
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLiesing
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Liesing“ (Wörterbuchnetz), „Liesing“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Die acht Dörfer des 23. Bezirks. Stadt Wien, 23. März 2008, abgerufen am 7. Mai 2015.
  2. 2,0 2,1 Iga Mazak: Liesing: Ein Dorf, das im Verkehr erstickt. In: Wiener Zeitung Online. 7. Februar 2015 (URL, abgerufen am 7. Mai 2015).
  3. Eva Winroither: Kunst statt Särge in der alten Fabrik. In: DiePresse.com. 29. August 2014, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 7. Mai 2015).
  4. 1230 Liesing. Stiftung Radio Stephansdom, 18. Oktober 2014, abgerufen am 7. Mai 2015.
  5. Das Stelldichein der Feldherren. In: Wiener Zeitung Online. 7. November 2013 (URL, abgerufen am 7. Mai 2015).


Singular Plural
Nominativ die Liesing
Genitiv der Liesing
Dativ der Liesing
Akkusativ die Liesing
regulierte Liesing bei Atzgersdorf

Worttrennung:

Lie·sing, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Liesing (Österreich) (Info), Lautsprecherbild Liesing (Info)

Bedeutungen:

ein 30 Kilometer langer Fluss, der im Wienerwald entspringt, den 23. Wiener Bezirk durchfließt und beim Ort Schwechat in den Fluss Schwechat mündet
ein 40 Kilometer langer Fluss im Bezirk Leoben in der Obersteiermark, der in den Seckauer Alpen entspringt und bei Sankt Michael auf 596 Meter Seehöhe in die Mur fließt

Herkunft:

Nach dem Names des Flusses Liezniccha benannt, der sich vom slawischen LiezničkaWaldbach“ ableitet. Der Fluss wird erstmals 1002 urkundlich erwähnt.[1]

Synonyme:

Liesingbach

Oberbegriffe:

Fluss

Beispiele:

Die Liesing entspringt an zwei verschiedenen Quellen auf rund 520 m Höhe im Wienerwald.[2]
Das zurzeit betonierte Bachbett der Liesing verhindert nämlich die Selbstreinigung des Flusses.[3]
Benannt nach den beiden Flüssen Palten und Liesing trennen sich die beiden Gewässer gleich nach deren Ursprung im Gebiet des Schoberpasses durch die Wasserscheide.[4]
Das Tal der Liesing bildet den südlichen Teil des über den Schoberpass führenden Verbindungstales zwischen dem Ennstal und dem Murtal.[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Liesing
Wikipedia-Artikel „Liesing (Schwechat)
Wikipedia-Artikel „Liesing (Mur)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLiesing

Quellen:

  1. Die acht Dörfer des 23. Bezirks. Stadt Wien, 23. März 2008, abgerufen am 7. Mai 2015.
  2. Wikipedia-Artikel „Liesing (Schwechat)“ (Stabilversion).
  3. Liesing wird sauberer: Kanal und Rückbau. In: Wiener Zeitung Online. 16. Juni 2003 (URL, abgerufen am 7. Mai 2015).
  4. Palten Liesingtal, Steiermark. geomix GmbH, abgerufen am 7. Mai 2015.
  5. Wikipedia-Artikel „Liesing (Mur)“ (Stabilversion).

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Homophone: Leasing