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Der Ortsname geht auf ein gestiftetes Gnadenbild "Mariahülf" zurück, das in einer kleinen hölzernen Friedhofskapelle aufgestellt und das Ziel vieler Wallfahrer aus Wien und Umgebung wurde, da ihm wundertätige Kräfte nachgesagt wurden.[1]
In Mariahilf gab nachweislich schon in der Jungsteinzeit menschliche Siedlungen: Bei Ausgrabungen im Bereich der U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße wurden neolithische Siedlungsreste und Steinwerkzeuge gefunden.[2]
Mariahilf hat ein dichtbesiedeltes Gewerbe- und Kleinindustrieviertel, besitzt drei Gymnasien, das Institut für Höhere Studien (Ford-Institut, 6, Stumpergasse 56), die erste Zentralberufsschule (Mollardschule) und mehrere Institute der Technischen Universität.[3]
Der Schriftsteller Robert Menasse lobte Mariahilf einst als am meisten lebenswerten Bezirk der Stadt.[4]
Der Vorort Mariahilf entstand aus drei Rieden: „Im Schöff“, „Im Gern“ und „Grüner Scho“ (Grüner Anger).[2]
Die eigentliche Geschichte von Mariahilf beginnt jedoch erst nach der zweiten Türkenbelagerung um 1683 mit der dauerhaften Besiedelung und Verbindung der beiden doch einen Kilometer voneinander entfernten alten Vororte Laimgrube und Gumpendorf.[5]
1850 wurde der Vorort Mariahilf gemeinsam mit Gumpendorf, Laimgrube, Windmühle und Magdalenengrund als 5. Bezirk in den Bezirk Mariahilf eingemeindet.[5]
Übersetzungen
sechster Bezirk der österreichischen Bundeshauptstadt Wien
↑Mariahilf. Wien Geschichte Wiki, 2016, abgerufen am 5. März 2016.
↑Rainer Nowak: 6. Bezirk: Vom roten Mariahilf, das austauschbarer wird. In: DiePresse.com.25. September 2015, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 5. März 2016).