Moll

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Moll (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Moll
Genitiv des Moll
Dativ dem Moll
Akkusativ das Moll

Worttrennung:

Moll, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Moll (Info)
Reime: -ɔl

Bedeutungen:

ein Tongeschlecht einer Klangverbindung, deren Charakteristikum eine kleine Terz im Verhältnis zum Grundton ist

Herkunft:

von lateinisch mollisweich[1]

Gegenwörter:

Dur

Oberbegriffe:

Tongeschlecht; Musik, Kunst, Kultur

Unterbegriffe:

as-Moll, es-Moll, b-Moll, f-Moll, c-Moll, g-Moll, d-Moll, a-Moll, e-Moll, h-Moll, fis-Moll, cis-Moll, gis-Moll, dis-Moll, ais-Moll

Beispiele:

Am Schluss des Stückes vollzieht sich eine Wendung ins Moll.
„Dieses Spiel in Moll hatte bisher gewirkt, hatte Frauen nach Missstimmungen schnell wieder zu erotischen Zuwendungen animiert; auch Almuth hatte er damit einige Male umgestimmt.“[2]

Wortbildungen:

Mollakkord, Mollklang, Molldreiklang, Durmollakkord, Mollterz, Molltonleiter

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Moll
Wikipedia-Artikel „Anderssprachige Tonbezeichnungen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Moll
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Moll
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMoll

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 895.
  2. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 106.
Singular m Singular f Plural
Nominativ der Moll
(Moll)
die Moll
(Moll)
die Molls
Genitiv des Moll
des Molls
Molls
der Moll
(Moll)
der Molls
Dativ dem Moll
(Moll)
der Moll
(Moll)
den Molls
Akkusativ den Moll
(Moll)
die Moll
(Moll)
die Molls
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Moll“ – für männliche Einzelpersonen, die „Moll“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Moll“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Moll“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Moll

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Moll (Info)
Reime: -ɔl

Bedeutungen:

deutscher Nachname, Familienname

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Wikipedia-Artikel „Balthazar Ferdinand Moll
Wikipedia-Artikel „Brigitte Adler
Wikipedia-Artikel „Carl Moll
Wikipedia-Artikel „Herman Moll
Wikipedia-Artikel „Joseph Maximilian Moll
Wikipedia-Artikel „Jürgen Moll
Wikipedia-Artikel „Kurt Moll
Wikipedia-Artikel „Oskar Moll
Wikipedia-Artikel „Otto Moll
Wikipedia-Artikel „Peter J. Moll

Beispiele:

Übersetzungen

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mol, Molle, mollig, Mull