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Der Artikel wird gebraucht, wenn „Pomesanien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
vom prußischen Volkstamm der Pomesaner/Pomesanen, von den prußischen Wörter pa-median (verwandt mit dem polnischen Ausdruck po-medie), was wörtlich „unter Wald“ bedeutet und ein waldreiches Gebiet beschreibt.[1]
Wir ersehen hieraus, daß Preußens Einteilung in Landschaften keineswegs bestimmt und unveränderlich war. Einstimmig aber werden als besondere Landschaften angeführt: „Kulmerland, Pomesanien, Natangen, Barten, Samland, Galinden, Sudauen, Nadrauen und Schalauen.“[2]
Februar 1249 beschloß der Deutsche Orden, den Aufbau des Pfarrnetzes den prußischen Stammesgemeinschaften der Pomesaner, der Warmienser und der Natanger aufzuerlegen. Die Prußen aus Pomesanien versprachen 12 Kirchen, die Warmienser 6 Kirchen und die Natanger 3 weitere Kirchen zu errichten.[3]
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gab es die meisten unbesetzten Pfarreien — trotz des früheren hohen Sättigungsgrades — in Pomesanien, im südlichen Samland und im Ermland sowie in der Landschaft Sassen, dort wo in den Jahren 1519-1521 die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Polen und dem Ritterorden stattgefunden hatten.[4]
„Das Prußenterritorium gliederte sich nach deren „Klans“ in elf Gaue, deren altpreußische Namen sich bis in die Gegenwart erhalten haben: Pomesanien, Pogesanien, Natangen, Nadrauen, Samland, Sudauen, Galinden, Warmien, Sassen, Schalauen und Barten.“[5]
↑Gerullis, Georg: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922, Seite 130
↑Albert Ulrici, Land und Volk der Aisten, in der Zeitschrift für wissenschaftliche Geographie, 1. Jahrgang (1880), herausgegeben von J. I. Kettler, Seiten 107-108
↑Alexander Patschovsky, Thomas Wünsch, Das Reich und Polen: Parallelen, Interaktionen und Formen (2003), Seite 235
↑Archiv für Reformationsgeschichte, 99. Band, Seite 288
↑Geschichte Ostpreussens. In: ostpreussen.de. Landsmannschaft Ostpreußen e.V., abgerufen am 26. März 2011.