Positivität

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Positivität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Positivität die Positivitäten
Genitiv der Positivität der Positivitäten
Dativ der Positivität den Positivitäten
Akkusativ die Positivität die Positivitäten

Worttrennung:

Po·si·ti·vi·tät, Plural: Po·si·ti·vi·tä·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Positivität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Eigenschaft, auf einer Skala im Plus-Bereich (positiv) zu sein
Philosophie: Eigenschaft, real geschichtlich vorhanden zu sein
Philosophie, Rudolf Steiner: das Gute und Schöne sehen; auch Name der 4. Nebenübung

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv positiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

Bestimmtheit, Geschichtlichkeit, Historizität, Realität, Positivismus, Wirklichkeit
Optimismus, Zuversicht

Gegenwörter:

Negativität

Unterbegriffe:

Elektropositivität

Beispiele:

Medizin: „Bei einigen Beobachtungen handelt es sich um stark thrombocytopenische Formen, mit Positivität aller für Anticoagulantien typischen Tests.“[1]
Physik: „, daß sich aus der Bedingung der Eindeutigkeit der aus (445) folgenden Reduktion des Systems nicht nur das Nichtverschwinden, sondern sogar die Positivität der Funktionaldeterminante (446) beweisen läßt.“[2]
Physik: „Man erinnere sich an Ritter’s Ladung der Drähte, woran sich auch die von Marianini angestellten Versuche anschliessen (s. Ann. de Chim. et de Phys. Oct. 1826. S. 125 – 130.), dass Platina, Gold, Silber u. s. w. einen höheren Grad der Negativität annehmen, wenn sie positiv, und der Positivität, wenn sie negativ elektrisirt werden.“ (1826)[3]
Mathematik: „Hinsichtlich der zweiten Verfahrensweise, der Berechnung des größten Lyapunov Exponenten, ist mit einer Ausnahme als Ergebnis die Positivität des Lyapunov Exponenten sowohl für Aktienkurs- als auch für Wechselkurszeitreihen festzustellen.“[4]
„Die Analytik der Endlichkeit kann die Frage nach der Seite des menschlichen Seins und deren Beziehung zu den Positivitäten betonen, weil die moderne Endlichkeit nicht von außerhalb des Menschen kommt, sondern die Endlichkeit schon bei der Wahrnehmung der den Menschen von außen begrenzenden Positivitäten beginnt, weil der Mensch in seiner Erkenntnis durch eben diese Positivitäten begrenzt ist und zugleich sie durch sein Sein begründet.“[5]
„Sie bestehen in: Gedankenkontrolle, Kontrolle der Handlungen, Ertragsamkeit (Toleranz), Unbefangenheit, Vertrauen in die Umwelt (auch als Positivität bezeichnet) und in innerem Gleichgewicht.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Positivität
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Positivität
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Positivität
Duden online „Positivität
Anthro Wiki.at

Quellen: