Probst
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Probst (Deutsch)
Substantiv, m, f, Nachname
| Singular m | Singular f | Plural | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominativ | der Probst (Probst) |
die Probst (Probst) |
die Probsts | |||
| Genitiv | des Probst des Probsts Probsts |
der Probst (Probst) |
der Probsts | |||
| Dativ | dem Probst (Probst) |
der Probst (Probst) |
den Probsts | |||
| Akkusativ | den Probst (Probst) |
die Probst (Probst) |
die Probsts | |||
| siehe auch: Grammatik der deutschen Namen | ||||||
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Probst“ – für männliche Einzelpersonen, die „Probst“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Probst“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Probst“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Probst, Plural: Probsts
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- Nach einer Auffassung handelt es sich um einen Amtsnamen zu mittelhochdeutsch brobest → gmh „Aufseher, Vorgesetzter, Probst“, mittelniederdeutsch provest → gml, pravest → gml „Vorgesetzter eines Domkapitels, Vorgesetzter eines Klosters“. Gelegentlich wird ein Übername angenommen, der auf eine Beziehung, etwa ein Dienstverhältnis, des ersten Namensträges zu einem Probst hindeutet.[1]
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- siehe Wikipedia-Artikel „Probst“
Beispiele:
- Probst rannte alles über den Haufen, als er ins Büro kam.
- Die Probst war der Star des Abends.
- Wir sind heute Abend bei Probsts eingeladen.
- Kennst du die Probsts von nebenan?
Übersetzungen
deutscher Familienname
- Wikipedia-Artikel „Probst“
Quellen:
- ↑ Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 472.