Romanismus
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Romanismus (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Romanismus | die Romanismen |
| Genitiv | des Romanismus | der Romanismen |
| Dativ | dem Romanismus | den Romanismen |
| Akkusativ | den Romanismus | die Romanismen |
Worttrennung:
- Ro·ma·nis·mus, Plural: Ro·ma·nis·men
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik: Ausdruck einer romanischen Sprache, der in eine andere Sprache entlehnt wurde
- Malerei, kein, im Plural: Kunstrichtung der niederländischen Malerei im 16. Jahrhundert
- Religion: starke Ausrichtung an Rom überhaupt, besonders im Rahmen der katholischen Kirche und des Papstsitzes in Rom
Herkunft:
- Ableitung zum Wortstamm roman- (zum Beispiel in Romanist) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „Sie sind schon wegen des Akzents auf der Ultima des Stammes als Gallizismen oder Romanismen anderer Art, jedenfalls nicht als Anglizismen anzusehen.“[2]
- In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts orientierte man sich im Romanismus wieder an Vorbildern wie Michelangelo.
- Die Protestanten warfen ihnen Romanismus vor.
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Romanismus“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Romanismus“
- Duden online „Romanismus“
- Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Romanismus“ (Wörterbuchnetz), „Romanismus“ (Zeno.org)
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Romanismus“.
- ↑ Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 84..