Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Sirene gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Sirene, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Sirene in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Sirene wissen müssen. Die Definition des Wortes Sirene wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSirene und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
griechischeMythologie: ein weibliches Fabelwesen, das mit seinem Gesang Seefahrer anlockt, um sie zu töten
ein Gerät, das einen Ton zur Alarmierung aussenden kann
Herkunft:
mittelhochdeutsch „sirēn(e),syrēn(e)“ für die weiblichen Fabelwesen, entlehnt von lateinischSīrēn→ la, das auf griechischΣειρήν (Seirēn☆) → grc zurückgeht. Als Bezeichnung akustischer Geräte unter französischem Einfluss seit Anfang des 19. Jahrhunderts.[1]
„Zur gleichen Zeit gab es noch die Sirenen, Meerjungfrauen, die im Wasser lebten, mit süßer Stimme sangen und Matrosen dazu brachten, über Bord zu springen, ohne sich auszuziehen.“[2]
„Die Sirenen erschienen Morgner wagemutiger als Odysseus, eine weibliche Trobadora sinnlicher als ihre männlichen Kollegen und Pandora menschlicher als der von ihr angebetete Prometheus.“[3]
„Genau wie er sah auch ich mich darauf beschränkt, mich mit dem Partner an meiner Seite abzufinden, um den Brand zu löschen, den die drei Sirenen entfachten, die wir bald im Wasser, bald außerhalb vor Augen hatten.“[4]
Die Sirenen der Feuerwehr heulten gestern sehr oft.
„Sobald die Sirenen heulten, sprangen wir aus den Betten.“[5]
„Während der Mittagspause gab die frisch installierte Sirene Probealarm.“[6]
„Bis heute wird mir flau im Magen, wenn ich eine Sirene höre.“[7]
„An diesem Tag werden die Sirenen im ganzen Land gleichzeitig getestet.“[8]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sirene“
Quellen:
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Sirene“.
↑Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 81.
↑Uta Beiküfner: Trobadora des Ostens. Berliner Zeitung, Berlin 22.08.2003
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 107.
↑Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 175. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
↑Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 139. Copyright des englischen Originals 1971.
↑Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 11.
↑Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 85. Französisches Original 2017.