Trägerin

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Trägerin (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Trägerin die Trägerinnen
Genitiv der Trägerin der Trägerinnen
Dativ der Trägerin den Trägerinnen
Akkusativ die Trägerin die Trägerinnen

Worttrennung:

Trä·ge·rin, Plural: Trä·ge·rin·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Trägerin (Info), Lautsprecherbild Trägerin (Info)
Reime: -ɛːɡəʁɪn

Bedeutungen:

weibliches Lebewesen, welches etwas oder jemanden trägt
eine Verantwortliche
weibliches Lebewesen, das etwas (Vererbbares, eine Krankheit auslösendes) in ihrem Körper hat

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Träger mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

Träger

Unterbegriffe:

Anzugträgerin, Bedenkenträgerin, Briefträgerin, Brillenträgerin, Fackelträgerin, Hutträgerin, Lastenträgerin, Namensträgerin, Passträgerin, Titelträgerin, Zeitungsträgerin
Amtsträgerin, Bauträgerin, Kostenträgerin, Krankenversicherungsträgerin, Mandatsträgerin, Ordensträgerin, Preisträgerin, Sachaufwandsträgerin, Schulträgerin, Sozialversicherungsträgerin, Versicherungsträgerin, Verwaltungsträgerin, Würdenträgerin

Beispiele:

Die Trägerinnen rasteten am Brunnen während die Lasttiere ihre Pause auf der angrenzenden Wiese bekamen.
„Rosa, noch immer halb träumend, näherte sich nun der Bahre, die, von den Trägerinnen gehoben, sich in Bewegung setzte.“[1]
Sie ist eindeutig die Stimme des Projekts und die Trägerin der gesamten Verantwortung.
Als Trägerin des Virus muss sie natürlich sehr vorsichtig sein.
„Mallon war stille Trägerin des Bakteriums Salmonella Typhi.“[2]
„Zuvor war in der Nähe eine tote Wildente als Trägerin des Virus H5N1 identifiziert worden.“[3]
übertragen: „Im Frühjahr 1956 veröffentlichten sowohl Heinz Fraenkel-Conrat, ein jüdisch-deutscher Emigrant, der im Viruslaboratorium in Berkeley bei Wendell Stanley arbeitete, als auch Alfred Gierer und Gerhard Schramm am mittlerweile neu gegründeten Max-Planck-Institut für Virusforschung in Tübingen, daß es ihnen — auf verschiedenen Wegen — gelungen war zu zeigen , daß die virale Ribonukleinsäure Trägerin der genetischen Spezifität des Virus war.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trägerin
Duden online „Trägerin
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrägerin

Quellen:

  1. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 67. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  2. Berit Uhlmann: Auf der Spur der Superspreader. In: sueddeutsche.de. 24. Februar 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 21. Juni 2019).
  3. Ernst Christian Schütt: Chronik 2006. wissenmedia, 2007, Seite 30 (Zitiert nach Google Books).
  4. Christina Brandt: Metapher und Experiment. Wallstein, 2004, Seite 139 (Zitiert nach Google Books).