Unlust
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Unlust (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Unlust | —
|
| Genitiv | der Unlust | —
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| Dativ | der Unlust | —
|
| Akkusativ | die Unlust | —
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Worttrennung:
- Un·lust, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- kein Plural: nicht vorhandene Lust, Motivation
- kein Plural: leichte Abneigung gegenüber etwas/jemanden
Herkunft:
- mittelhochdeutsch unlust, althochdeutsch unlust[1]
- strukturell: Ableitung von Lust mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Meine Unlust hinderte mich daran, heute Morgen aufzustehen.
- Oft findet aufgrund sexueller Unlust kein Geschlechtsverkehr statt.
- „Da der mühevolle Anstieg zunächst eher Unlust und sogar Qual bereitet, als dass er vergnüglich wäre, drängt Petrarca in seinem Steigverhalten unwillkürlich immer wieder auf den flacheren Weg.“[2]
- Meine Unlust gegenüber dieser Partei steigt zurzeit jeden Tag an.
Wortbildungen:
Übersetzungen
kein Plural: nicht vorhandene Lust, Motivation
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kein Plural: leichte Abneigung gegenüber etwas/jemanden
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- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unlust“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unlust“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unlust“
- The Free Dictionary „Unlust“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unlust“
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 20.
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- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Umluft