Verweigerung

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Verweigerung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Verweigerung die Verweigerungen
Genitiv der Verweigerung der Verweigerungen
Dativ der Verweigerung den Verweigerungen
Akkusativ die Verweigerung die Verweigerungen

Worttrennung:

Ver·wei·ge·rung, Plural: Ver·wei·ge·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verweigerung (Info)
Reime: -aɪ̯ɡəʁʊŋ

Bedeutungen:

Ablehnung von etwas Erwünschtem

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Stamm des Verbs verweigern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

Ablehnung, Rückweisung, Weigerung, Zurückweisung

Gegenwörter:

Genehmigung, Zustimmung

Unterbegriffe:

Abnahmeverweigerung, Annahmeverweigerung, Arbeitsverweigerung, Aussageverweigerung, Befehlsverweigerung, Dienstverweigerung, Eidesverweigerung, Einreiseverweigerung, Gehorsamsverweigerung, Kriegsdienstverweigerung, Leistungsverweigerung, Nahrungsverweigerung, Realitätsverweigerung, Rechtsverweigerung, Spielverweigerung, Unterhaltsverweigerung, Wehrdienstverweigerung, Zeugnisverweigerung

Beispiele:

„Die Verweigerung von Eindeutigkeit ist die Stunde des grauhaarigen Gentleman, der hier und da noch existiert.“[1]
„Zu den Leitmotiven von Canettis Leben gehört schließlich sein Freiheitsdrang, der sich nicht nur in der Systemlosigkeit und der Distanz zu allen Ismen des 20. Jahrhunderts zeigt, sondern auch in der Verweigerung einer erkennbaren aktiven Mitgliedschaft in den Religionen des Judentums oder des Christentums.“[2]

Wortbildungen:

Verweigerer, Verweigerungsfall, Verweigerungshaltung, Verweigerungsrecht

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Verweigerung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verweigerung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerweigerung
The Free Dictionary „Verweigerung
Duden online „Verweigerung

Quellen:

  1. Christoph Scheuermann: Lieber nicht. In: DER SPIEGEL 3, 2012, Seite 126–127, Zitat Seite 127.
  2. Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 9.