Zitrone

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Zitrone (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Zitrone die Zitronen
Genitiv der Zitrone der Zitronen
Dativ der Zitrone den Zitronen
Akkusativ die Zitrone die Zitronen
ganze und aufgeschnittene Zitrone
eine Zitrone in Kalifornien

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Citrone

Worttrennung:

Zi·t·ro·ne, Plural: Zi·t·ro·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zitrone (Info), Lautsprecherbild Zitrone (Info), Lautsprecherbild Zitrone (Info)
Reime: -oːnə

Bedeutungen:

Botanik: eine gelbe Zitrusfrucht
Botanik: ein halbtropischer immergrüner Baum

Herkunft:

das seit dem 16. Jahrhundert bezeugte Wort ist eine Entlehnung aus älterem italienisch citrone (heute cedro → it) „Zitronatzitrone“, was zu lateinisch citrus → laZitronenbaum, Lebensbaum“ gehört; zugrunde liegt griechisch κέδρος (kedros→ grc, eigentlich „Zeder[1]

Synonyme:

Limone, Zitronenfrucht, veraltet: Zedernapfel
Zitronenbaum

Gegenwörter:

Apfelsine, Grapefruit, Mandarine, Orange

Oberbegriffe:

Frucht, Gewürz, Lebensmittel, Nahrungsmittel, Obst, Pflanzenteil, Speise, Würzmittel, Zitrusfrucht
Baum, Pflanze

Beispiele:

Die Zitrone enthält Ascorbinsäure.
„Grenfeld verzog sein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen.“[2]
„Ich goß die Milch in den kalten Tee, preßte die Zitrone hinein und sah zu, wie die Milch dick wurde und in gelblichgrauen Flocken nach unten sank.“[3]
Man nennt Sizilien auch: „Das Land, wo die Zitronen blühen.“

Redewendungen:

mit Zitronen handeln -
ausquetschen wie eine Zitrone

Wortbildungen:

Zitronat, Zitronenanbau, Zitronenaroma, Zitronenbaum, Zitronenblüte, Zitronenbonbon, Zitroneneis, Zitronenernte, Zitronenfalter, zitronenfarbig, Zitronenfruchtfleisch, Zitronenfruchtsaft, zitronengelb, Zitronengras, Zitronenhai, Zitronenkaltschale, Zitronenkern, Zitronenlimonade, Zitronenmelisse, Zitronenplantage, Zitronenpresse, Zitronenpudding, Zitronenquark, Zitronenreiniger, Zitronensaft, Zitronensäure, Zitronenschale, Zitronenspeise, Zitronenstelze, Zitronenstrauch, Zitronentarte, Zitronenwaldsänger, Zitronenwürze, Zitronenzeisig, Zitronenzucker

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Zitrone“, Seite 1200
Wikipedia-Artikel „Zitrone
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zitrone
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zitrone
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZitrone

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 „Zitrone“, Seite 1014
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 98.
  3. Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 133.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Zyklone