aasig

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes aasig gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes aasig, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man aasig in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort aasig wissen müssen. Die Definition des Wortes aasig wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonaasig und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

aasig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
aasig aasiger am aasigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:aasig

Worttrennung:

aa·sig, Komparativ: aa·si·ger, Superlativ: am aa·sigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild aasig (Info), Lautsprecherbild aasig (Info), Lautsprecherbild aasig (Info)
Reime: -aːzɪç, -aːzɪk

Bedeutungen:

wie Aas beschaffen; verwesend, faulig
übertragen: widerlich, ekelerregend
umgangssprachlich, meist adverbiell gebraucht: schlimm, sehr

Herkunft:

Adjektivierung von Aas durch Anhängen des Suffixes -ig

Synonyme:

verwest, verwesend, faulig, faulend, rottig, rottend, verrottend, verrottet; veraltet: aashaft
schauderhaft, widerlich, ekelerregend, ekelhaft; gemein
verstärkend: arg, sehr

Sinnverwandte Wörter:

übertragen: boshaft, gemein, ironisch

Gegenwörter:

frisch

Beispiele:

Der aasige Gestank war kaum auszuhalten.
„Der ‚Tropische Baum‘ soll aasig, faulig, klebrig sein, soll schillern in Giftgasen und Pestblasen .“[1]
„Er verkörpert die Faszination des Bösen amüsant und aasig.[2]
„Während Hildegard Schmahl als glamouröse Dragonerlady eine starke Schulter sucht und von Hans Kremer aasig umgarnt wird, spreizt Katja Bürkle als fröhliches Flittchen einladend die Beine.“[3]
„Bitte, hier herein, Mr. Pickwick! Perker ist selbstverständlich zu Hause und wird Sie gleich empfangen. Aasig kalt“, setzte er verdrießlich hinzu.[4]
„»Die meisten Brände sind nachts«, berichtet Dieter. »Letzten Winter im Februar, nachts halb eins, spiegelglatt war’s draußen, aasig kalt und dann schlaftrunken die Leiter hoch, rauf aufs Dach.«“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein aasiges Lächeln
aasig wehtun

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aasig
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aasig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalaasig
The Free Dictionary „aasig
Duden online „aasig
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 77
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Mit den neuen amtlichen Regeln. 39. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 2001, ISBN 3-209-03116-9 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy), Seite 21
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3, Seite 151

Quellen:

  1. Michael Skasa: Scandal in the Family. In: Zeit Online. Nummer 28, 3. Juli 1987, ISSN 0044-2070 (Gesellschaft. Theater in Düsseldorf: „Tropischer Baum“. Seite 1, 5. Absatz, aasig URL, abgerufen am 16. Oktober 2013).
  2. Monika Nellissen: Opulent dekoriertes Oberflächentheater. In: Welt Online. 28. Februar 2005, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 8. August 2012).
  3. Silvia Stammen: Erbarmungslos heiter. Grandiose künstlerische Komplizenschaft: Jossi Wieler inszeniert Elfriede Jelineks Botenstück "Rechnitz (Der Würgeengel)". In: Zeit Online. Nummer 50, 4. Dezember 2008, ISSN 0044-2070 (Kultur. Theater. Seite 1, 6. Absatz, aasig URL, abgerufen am 16. Oktober 2013).
  4. Charles Dickens → WP: Die Pickwickier. In: Projekt Gutenberg-DE. Erster Band, Dreißigstes Kapitel: Handelt lediglich von Gerichtspraxis und verschiedenen bedeutenden Rechtsgelehrten (URL).
  5. Viola Roggenkamp: Hark und Ocke, Tatt und Ketel. Wer meint, die Friesen seien maulfaul, irrt – Sommerliches von Föhr. In: Zeit Online. Nummer 24, 11. Juni 1982, ISSN 0044-2070 (Lebensart. Seite 2, 2. Absatz, aasig URL, abgerufen am 16. Oktober 2013).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: aschig, rasig