abbleiben

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abbleiben (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ich bleibe ab
du bleibst ab
er, sie, es bleibt ab
Präteritum ich blieb ab
Konjunktiv II ich bliebe ab
Imperativ Singular bleib ab!
bleibe ab!
Plural bleibt ab!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
abgeblieben sein
Alle weiteren Formen: Flexion:abbleiben

Worttrennung:

ab·blei·ben, Präteritum: blieb ab, Partizip II: ab·ge·blie·ben

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild abbleiben (Info), Lautsprecherbild abbleiben (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich: sich (in diesem Moment) an einem unbekannten Ort befinden
an einer bestimmten Stelle nicht auftauchen/sein
meist im Partizip abgeblieben: verstorben sein, im Krieg geblieben sein

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb bleiben

Sinnverwandte Wörter:

sich aufhalten, sich befinden, bleiben, sein, verbleiben, zurückbleiben; umgangssprachlich: versacken
davonbleiben, entfernen, wegbleiben, zurückfallen
fallen

Beispiele:

„Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wo er abgeblieben war, der letzte echte Bohemien.“[1]
Die Flensburger Verkehrssünderkartei als Urlaubserlebnis: „Ich will doch mal sehen, wo meine Kandidaten abbleiben“, lacht Wolf-Dietrich Thomas aus Berlin.[2]
Der Deckel muss abbleiben, sonst kocht die Milch über.
„ die übrigen Teile waren wegen der noch immer nicht behobenen Straßenverstopfungen weit abgeblieben.“[3]
Wir wussten freilich nicht, dass sein Vater im Krieg abgeblieben war.

Wortbildungen:

Konversionen: Abbleiben, abbleibend, abgeblieben

Übersetzungen

  umgangssprachlich: sich (in diesem Moment) an einem unbekannten Ort befinden
  an einer bestimmten Stelle nicht auftauchen/sein
  meist im Partizip abgeblieben: verstorben sein, im Krieg geblieben sein
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abbleiben“
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „abbleiben“
Duden online „abbleiben“
PONS – Deutsche Rechtschreibung „abbleiben“
wissen.de „abbleiben“
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abbleiben“
Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive), Seite 6, Stichwort „abbleiben“

Quellen:

  1. ↑ Carsten Klook: Stuben- oder Barhocker? Neue Bücher. In: Zeit Online. 13. Mai 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 21. Januar 2013).
  2. ↑ Friedhelm Caspari: Besuch in Flensburg: Gucken, wo die Punkte sind. In: Welt Online. 25. August 2000, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 21. Januar 2013).
  3. ↑ Öesterreich-Ungarns letzter Krieg, 1914-1918, Band 6, Verlag der Militärwissenschaftlichen Mitteilungen, 1936. Abgerufen am 24. September 2020.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abblieben, abnibbele
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