anfeilen

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anfeilen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich feile an
du feilst an
er, sie, es feilt an
Präteritum ich feilte an
Konjunktiv II ich feilte an
Imperativ Singular feil an!
feile an!
Plural feilt an!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
angefeilt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:anfeilen

Worttrennung:

an·fei·len, Präteritum: feil·te an, Partizip II: an·ge·feilt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild anfeilen (Info)

Bedeutungen:

transitiv, veraltete Bedeutung: etwas zum Kauf anbieten

Herkunft:

etymologisch: von mittelhochdeutsch ane veilen → gmh[1]
strukturell: gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb feilen

Synonyme:

feilbieten

Oberbegriffe:

anbieten, verkaufen

Beispiele:

Aber stehenbleiben und ihnen das Bild anfeilen wollte er doch nicht.[2]
»Wie derselbe, der dem Landfried eine Kuh zum Kaufe anfeilte,« scherzte ein Riemenschneider trotz all der harten Not des Tages.[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

Grundstücke, Waren anfeilen

Wortbildungen:

Anfeilen, anfeilend, angefeilt

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anfeilen
Frühneuhochdeutsches Wörterbuch: anfeilen

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anfeilen
  2. Josef Gangl: Die deutsche Himmelsmutter. In: Projekt Gutenberg-DE. Erich Hecht'sche Verlagsbuchhandlung, 1912, 9. Kapitel (URL, abgerufen am 17. Januar 2024).
  3. Anton Schott: Hussenzeit. In: Projekt Gutenberg-DE. Verlag der Buchgemeinde, 1928, Kapitel 14 (URL, abgerufen am 17. Januar 2024).
Person Wortform
Präsens ich feile an
du feilst an
er, sie, es feilt an
Präteritum ich feilte an
Konjunktiv II ich feilte an
Imperativ Singular feil an!
feile an!
Plural feilt an!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
angefeilt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:anfeilen

Worttrennung:

an·fei·len, Präteritum: feil·te an, Partizip II: an·ge·feilt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild anfeilen (Info)

Bedeutungen:

transitiv: die Oberfläche von etwas mit einer Feile leicht bearbeiten

Herkunft:

etymologisch: von mittelhochdeutsch ane vilen → gmh[1]
strukturell: gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb feilen

Sinnverwandte Wörter:

anschleifen

Gegenwörter:

abfeilen, ausfeilen, durchfeilen

Oberbegriffe:

feilen

Unterbegriffe:

einkerben

Beispiele:

Ich habe vor, ein paar Bananensamen zum Keinem zu bringen. Auf der Packung steht, man soll die Samen dazu vorher anfeilen.[2]
Den Nagel reinigen und den Lack entfernen. Am besten zusätzlich noch die Oberfläche leicht "anfeilen".[3]
Die oberste Schicht der Nägel wird angefeilt und im Anschluss in mit Aceton getränkte Wattepads gewickelt.[4]
Vor dem ersten Zusammensetzen, die obere Kante des Bodies leicht anfeilen, um Unebenheiten zu glätten und die Gängigkeit zu verbessern.[5]
Beim Feilen gilt folgender Grundsatz: Häufiges Feilen bringt weniger Feilfehler und mehr Leistung. Nie ist ein Verbindungsglied oder Treibglied anzufeilen.[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

Fingernagel, Samen, Werkstoff, Zylinder anfeilen

Wortbildungen:

Anfeilen, anfeilend, angefeilt

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anfeilen

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anfeilen
  2. Samen anfeilen. forum.hausgarten.net, 11. Februar 2009, abgerufen am 17. Januar 2024.
  3. Wie funktionieren Press-on-Nägel? www.wunderweib.de, 10. Juli 2018, abgerufen am 17. Januar 2024.
  4. Isabella Tombinski-robb: Alles was du schon immer über Apres Gel-X Extensions wissen wolltest. www.treatwell.de, 2. Dezember 2021, abgerufen am 17. Januar 2024.
  5. Batterie Recycling Box. cults3d.com, 6. Februar 2023, abgerufen am 17. Januar 2024.
  6. F. Plasser: Beim Schärfen der Sägekette nicht pfuschen. Bundesforschungzentrum für Wald, 16. August 2010, abgerufen am 17. Januar 2024.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abfeilen, anpeilen
Anagramme: anfielen, anliefen