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Worttrennung:
- an·pei·len, Präteritum: peil·te an, Partizip II: an·ge·peilt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anpeilen (Info)
Bedeutungen:
- Schifffahrt, Flugwesen: mittels Funk, Kompass oder Ähnliches Lage und Entfernung von etwas ermitteln
- umgangssprachlich: etwas zum Ziel nehmen, als Ziel verfolgen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb peilen
Synonyme:
- anstreben, anvisieren, ausrichten, erstreben, lokalisieren, orten, peilen, zielen
Beispiele:
- „Beim Radiokompass wird ein in direkter Funkreichweite befindliches Funkfeuer, ein Lang- oder Mittelwellensender, von einem Empfänger im Flugzeug angepeilt und die Flugrichtung relativ zur Funkstandlinie auf einem Display angezeigt.“[1]
- „Die Sendestationen sind auch Empfangsstationen und können ihrerseits das fahrende Schiff anpeilen.“[2]
- „Bald würden die Wachteln wieder ins Delta kommen und in der Dämmerung den Turm anpeilen.“[3]
- „Nun hieß es, die Ankunft der Elfe abzuwarten, bevor wir das Schloss anpeilen konnten.“[4]
- „Hast du kein Auto, kannst du dich mit Zelt, Schlafsack und etwas Camping-Equipment in den Zug setzen und ein Ziel deiner Wahl anpeilen.“[5]
- „Diese können sowohl bessere Wege zur Zielerreichung als auch bessere Zielsetzungen umfassen, also sowohl höhere Qualität bei unveränderten Zielen als auch Innovationen und damit neue Ziele anpeilen.“[6]
- „Denn nur wenn eine gewisse Lesefreude empfunden wird, lassen sich auch weitere Zielebenen des Literaturunterrichts anpeilen und erreichen.“[7]
- „Während Sie den Eiffelturm in Gedanken anpeilen und sich ihn vorstellen, sind Sie bei Bewusstsein.“[8]
Wortbildungen:
- Anpeilung
Übersetzungen
mittels Funk, Kompass oder Ähnliches Lage und Entfernung von etwas ermitteln
umgangssprachlich: etwas zum Ziel nehmen, als Ziel verfolgen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „anpeilen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anpeilen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anpeilen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anpeilen“
- The Free Dictionary „anpeilen“
- Duden online „anpeilen“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „anpeilen“
Quellen:
- ↑ Birgit Strackenbrock: Mensch, Maschinen, Mechanismen. F.A. Brockhaus, 2000, ISBN 978-3-7653-7944-4, Seite 418 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Das Meer in volkstümlichen Darstellungen. 1936, Seite 55 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Catalin Dorian Florescu: Der Mann, der das Glück bringt. C.H.Beck, 2015, ISBN 978-3-406-69113-3, Seite 116 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Karin Wurzacher: Zeitwanderer. TWENTYSIX, 2018, ISBN 978-3-7407-3401-5, Seite 63 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Ute Kranz: Brave Girl. Riva Verlag, 2018, ISBN 978-3-7453-0158-8, Seite 184 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Klaus Schenck: Konflikte in Projekten. Haufe-Lexware, 2021, ISBN 978-3-648-14800-6, Seite 32 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Bianca Kalbacher: Entwurf einer Vorlesestunde zum Roman "Der schwarze Nebel" von Guido Kaiman. GRIN Verlag, 2017, ISBN 978-3-668-39582-4, Seite 7 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Markus Gabriel: Der Sinn des Denkens. Ullstein Buchverlage, 2018, ISBN 978-3-8437-1813-4, Seite 186 (Zitiert nach Google Books)