erstreben

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes erstreben gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes erstreben, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man erstreben in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort erstreben wissen müssen. Die Definition des Wortes erstreben wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonerstreben und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

erstreben (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich erstrebe
du erstrebst
er, sie, es erstrebt
Präteritum ich erstrebte
Konjunktiv II ich erstrebte
Imperativ Singular erstrebe!
Plural erstrebt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
erstrebt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:erstreben

Worttrennung:

er·stre·ben, Präteritum: er·streb·te, Partizip II: er·strebt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild erstreben (Info)
Reime: -eːbn̩

Bedeutungen:

transitiv, gehoben: nach etwas streben, etwas zu erreichen suchen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb streben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-

Synonyme:

anstreben, hinsteuern, hinzielen, tendieren, verfolgen; nach etwas jagen, lechzen, trachten; zum Ziel haben
umgangssprachlich: hinauswollen auf

Gegenwörter:

ablehnen, torpedieren, verhindern, vermeiden, verzögern

Oberbegriffe:

wollen

Beispiele:

Präsident George W. Bush wollte sich und den Angehörigen die Schmach öffentlicher Verhandlungen darüber ersparen und erstrebte außergerichtliche Vergleiche.[1]
hat Karlsruhe nun höflich, aber bestimmt gesagt, wer das letzte Wort hat: „Das Grundgesetz erstrebt die Einfügung Deutschlands in die Rechtsgemeinschaft friedlicher und freiheitlicher Staaten, verzichtet aber nicht auf die in dem letzten Wort der deutschen Verfassung liegende Souveränität.“[2]
»Wo Gerechtigkeit nicht einmal erstrebt wird«, schreibt Radbruch, »können die so geschaffenen Anordnungen nur Machtansprüche sein, niemals Rechtssätze.«[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

Frieden, Lob, Macht, Reichtum, Ruhm, Sieg, Wohlstand erstreben; das Recht auf Selbstbestimmung erstreben; ein Ziel erstreben

Wortbildungen:

Konversionen: Erstreben, erstrebend, erstrebt
Substantiv: Erstrebung

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erstreben
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erstreben
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalerstreben
The Free Dictionary „erstreben

Quellen:

  1. Stefan Riecher: Kenneth Feinberg: Der Herrscher über die Boni. In: DiePresse.com. 5. September 2009, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 16. September 2012).
  2. kom: Karlsruhe - Strassburg: Retourkutsche mit versöhnlicher Post. In: DiePresse.com. 25. Oktober 2004, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 16. September 2012).
  3. Jochen Bittner: Gustav Radbruch. Zusammen leben. In: Zeit Online. Nummer 47/2009, 12. November 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. September 2012).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: ersterben