angewöhnen

Worttrennung:

an·ge·wöh·nen, Präteritum: ge·wöhn·te an, Partizip II: an·ge·wöhnt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  angewöhnen ^(Info)

Bedeutungen:

reflexiv: sich eine Gewohnheit, Verhaltensweise oder Fähigkeit aneignen; sich an etwas anpassen

transitiv, mit Dativ, umgangssprachlich: etwas durch Erziehung beibringen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb gewöhnen

Synonyme:

eingewöhnen

Gegenwörter:

abgewöhnen, verzichten

Beispiele:

Ich muss mir unbedingt angewöhnen, vor der Abreise in den Urlaub alle Türen und Fenster gut zu verriegeln und mit vielleicht sogar mit Alarmanlagen zu sichern, damit ja kein Einbrecher ins Haus kommt.

Du musst dir angewöhnen, mindestens zwei Liter Wasser pro Tag zu trinken, besonders an heißen Sommertagen.

„Gewöhne dir an, Menschen, denen du vertraust, um Rat und Hilfe zu bitten.“^[1]

„Auch ich musste mir angewöhnen, in bestimmten Situationen den Mund zu halten.“^[2]

„Sie hat sich über die Jahrzehnte angewöhnt, mit Leidenschaft für Themen einzutreten, die gerade nicht im Zentrum des Interesses stehen.“^[3]

„Sebastian Zenker und seine Frau haben sich angewöhnt, dort abends regelmäßig spazieren zu gehen.“^[4]

Wir haben unserer Tochter gutes Benehmen angewöhnt.

„Geht Ihr Sohn davon aus, dass er entscheidet, was oder wie Sie zusammen spielen, dann können Sie ihm Flexibilität beibringen und ihm angewöhnen, dass man sich abwechselt: Lassen Sie sich nicht von ihm diktieren, was sie unternehmen.“^[5]

Wortbildungen:

Angewöhnung

Wikipedia-Suchergebnisse für „angewöhnen“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „angewöhnen“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „angewöhnen“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „angewöhnen“

The Free Dictionary „angewöhnen“

Duden online „angewöhnen“

PONS – Deutsche Rechtschreibung „angewöhnen“

Quellen: