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Nebenformen:
- anbampfen
Worttrennung:
- an·pamp·fen, Präteritum: pampf·te an, Partizip II: an·ge·pampft
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- reflexiv, Österreich, umgangssprachlich: so viel essen, dass man völlig satt, übersättigt ist
- transitiv, Österreich, umgangssprachlich: (etwas) ganz, bis zur Kapazitätsgrenze oder darüber hinaus befüllen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb pampfen
Synonyme:
- sich anessen, sich satt essen, sich vollessen
- vollstopfen
Sinnverwandte Wörter:
- sich anfressen, sich anfuttern, sich vollstopfen
Beispiele:
- „Einmal hab ich mich so mit Leberwürsten, Blutwürsten und Wellfleisch angepampft, daß alle gemeint ham, daß ich zerspringen wer, und mich mit einer Peitsche im Hof im Kreise herumgejagt ham, wie wenn eine Kuh nach zuviel Klee aufgebläht is.“[1]
- Warum musst du den Rucksack immer so anpampfen? Den kann man ja kaum tragen!
Charakteristische Wortkombinationen:
- den Koffer anpampfen
Übersetzungen
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „anpampfen“, Seite 52.
- Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1 „anpampfen“, Seite 99.
- Wolfgang Teuschl: Wiener Dialekt Lexikon. Residenz Verlag, 2013, ISBN 9783701743278 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2019) .
Quellen:
- ↑ Jaroslav Hasek: Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk. Aufbau Digital, 2010, ISBN 9783841200723 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2019) .