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Worttrennung:
- ap·pro·p·ri·ie·ren, Präteritum: ap·pro·p·ri·ier·te, Partizip II: ap·pro·p·ri·iert
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: appropriieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- allgemein: sich etwas aneignen oder Eigentümer erwerben
- Philosophie, Soziologie: sich Wissen aneignen
Herkunft:
- von lateinisch: appropriatio → la zu appropriare → la „erwerben, (sich) aneignen, zu eigen machen“[1], bestehend aus dem Stamm des Substantivs proprius → la „Eigentum“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en
Synonyme:
- erwerben, erlangen
- aneignen
Sinnverwandte Wörter:
- bekommen, erreichen, kriegen
Gegenwörter:
- abgeben, verkaufen
- verlernen
Beispiele:
- „Franca zeigt die Buntheit, Offenheit und Vielgestaltigkeit von Haddafs vitalen Arbeiten, die meist öffentliche Plätze appropriieren.“[2]
- „Bei der Definition von Preiser fragt sich allerdings, warum der Aspekt ‚Güter zu appropriieren‘ so besonders herausgestellt wird, obgleich doch der Erwerber von Gütern nicht Selbstzweck ist, sondern immer nur im Hinblick auf den Grad der mit ihnen zu erzielenden Bedürfnisbefriedigung interessiert.“[3]
- Wissen aus Büchern lässt sich im Vergleich zu einem Ergebnis einer Internetrecherche relativ leicht appropriieren.
Wortbildungen:
- Substantive: Appropriation, Appropriieren
- Adjektive: appropriierend, appropriiert
Übersetzungen
allgemein: sich etwas aneignen oder Eigentümer erwerben
Philosophie, Soziologie: sich Wissen aneignen
- Wikipedia-Artikel „Appropriation“
- Duden online „appropriieren“
Quellen: