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Worttrennung:
- aus·söh·nen, Präteritum: söhn·te aus, Partizip II: aus·ge·söhnt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: aussöhnen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: jemanden veranlassen, mit jemandem nach einem Streit wieder Frieden zu schließen
- reflexiv: sich nach einem Streit wieder vertragen, seinen Frieden mit jemandem/etwas machen
Herkunft:
- etymologisch: von spätmittelhochdeutsch ūʒsüenen → gmh[1]
- strukturell: Derivation (Ableitung) vom Verb sühnen mit dem Präfix aus-
Synonyme:
- versöhnen
Beispiele:
- „Er muss mit dem Kanzler auskommen, die Partei zur Ruhe bringen, beide miteinander aussöhnen, auf Reformen drängen und dabei die sozialdemokratischen Traditionen wahren.“[2]
- „Gerieten irgendwo zwei aneinander, so ermahnte er sie liebreich, voneinander abzulassen und sich keine krummen Worte zu geben; nutzte die Vermahnung nichts, so packte er die zwei bei den Genicken und stieß ihnen die hitzigen Köpfe so lange zusammen, bis sie um Gottes Willen versprachen, sie wollten sich aussöhnen.“[3]
Wortbildungen:
- Konversionen: ausgesöhnt, Aussöhnen, aussöhnend
- Substantiv: Aussöhnung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aussöhnen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aussöhnen“
- The Free Dictionary „aussöhnen“
- Duden online „aussöhnen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 237, Eintrag „aussöhnen“.
- ↑ Sein Werkzeug ist die Stille. In: Der Tagesspiegel. 20. März 2004, zitiert nach DWDS.
- ↑ Hans Watzlik: Hinterwäldler. In: Projekt Gutenberg-DE. Rankel, der Riese (URL) .