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Worttrennung:
- bei·steu·ern, Präteritum: steu·er·te bei, Partizip II: bei·ge·steu·ert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: beisteuern (Info), beisteuern (Info)
- Reime: -aɪ̯ʃtɔɪ̯ɐn
Bedeutungen:
- zu etwas beitragen, einen Beitrag zu etwas leisten, beispielsweise finanzieller oder künstlerischer Art
Herkunft:
- etymologisch: von mittelhochdeutsch stiuren → gmh, althochdeutsch stiurren → goh „stützen, lenken“; die zuerst im Mittelhochdeutschen belegte übertragene Bedeutung „ausstatten, beschenken“ ist heute außer in beisteuern nur noch in aussteuern/Aussteuer erhalten[1][2]
- strukturell: gebildet aus der Partikel bei als Verbzusatz und dem Verb steuern
Synonyme:
- beitragen, sich beteiligen, dazugeben, zugeben, zusteuern
Beispiele:
- Unser Firmenboss steuerte zur Betriebsfeier den Champagner und einen großzügigen Geldbetrag bei.
- Egal, um welches Thema es geht, er hat immer was Passendes beizusteuern.
- „Sie wurden in Zusammenarbeit mit Russland entwickelt, das den Treibstoff beisteuert, während das Lenkungssystem aus Indien stammt.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Geld beisteuern, Ideen beisteuern, seinen Teil beisteuern
Wortbildungen:
- beigesteuert, Beisteuern, beisteuernd, Beisteuerung
Übersetzungen
zu etwas beitragen, einen Beitrag zu etwas leisten
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „beisteuern“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beisteuern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „beisteuern“
- The Free Dictionary „beisteuern“
- Duden online „beisteuern“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „beisteuern“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 808, Eintrag „2Steuer“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „steuern“
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 113 .