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Nebenformen:
- historisch zu : bemeieren
Worttrennung:
- be·mei·ern, Präteritum: be·mei·er·te, Partizip II: be·mei·ert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bemeiern (Info)
- Reime: -aɪ̯ɐn
Bedeutungen:
- historisch: einen landwirtschaftlichen Betrieb verpachten
- übervorteilen
Herkunft:
- Ableitung vom Substantiv Meier mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Sinnverwandte Wörter:
- belehen, belehnen, vermieten, verpachten
- anschmieren, austricksen, bescheißen, beschuppen, beschupsen, beschwindeln, betrügen, foppen, hintergehen, neppen, prellen, täuschen, überlisten
Oberbegriffe:
- überlassen
- übervorteilen
Beispiele:
- Der Hof wird bemeiert, er wird mit einem Meier versehen.
- Johannes wurde bemeiert, er wurde mit einem Meiergute versehen.
- „Ich will und kann zugeben, daß der Gutsherr nur Männer zu bemeiern braucht, allein ein Erbrecht kann er ihnen damit nicht zuwenden, wenn sie ein solches nach den Gesetzen oder durch rechtsgültige Verträge nicht haben.“ (1841)[1]
- „»Lass Dich nicht bemeiern, Junge. Sie lügen sich alle um elf Jahre jünger; jage sie fort!«“[2]
Wortbildungen:
- Bemeierung
Übersetzungen
historisch: einen landwirtschaftlichen Betrieb verpachten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bemeiern“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „bemeiern“
- Duden online „bemeiern“
- Woerterbuch der Deutschen Sprache. Veranstaltet herausgegeben von Joachim Heinrich Campe, Band 1
- Germanic Words for ʻdeceiveʼ: A Study in Semantics, Band 13, Samuel Kroesch, 1923
Quellen: