benigne

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benigne (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
benigne
Alle weiteren Formen: Flexion:benigne
benigne Ovarialzyste

Worttrennung:

be·ni·g·ne, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild benigne (Info)
Reime: -ɪɡnə

Bedeutungen:

Medizin: gutartig in Bezug auf einen Krankheitsverlauf

Herkunft:

Entlehnung aus dem Lateinischen vom Adjektiv benignus → la „gutmütig“

Synonyme:

gutartig

Sinnverwandte Wörter:

harmlos, ungefährlich

Gegenwörter:

bösartig, maligne

Oberbegriffe:

beschaffen

Beispiele:

Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel (BPPV) ist eine häufige Störung des peripheren Vestibularorgans, welche bei allen Patienten mit lageabhängigem Schwindel suspiziert werden sollte.
Das ungefährliche Wachstum wird als gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse bezeichnet (benigne Prostatahyperplasie).
Abhängig vom Verlauf kann man eine benigne und eine maligne Hypertonieform unterscheiden.
Der benigne Lebertumor wurde in den vergangenen 20 Jahren durch den zunehmenden Einsatz von bildgebenden diagnostischen Verfahren häufiger entdeckt.
„Der Tumor ist benigne und nahe mit einem anderen benignen Adnextumor verwandt, dem Syringocystadenoma papilliferum, das bevorzugt am Kopf — insbesondere am behaarten Kopf — und Hals auftritt.“

Charakteristische Wortkombinationen:

benigne Aphthen, Chondronvorstufe, Chorea, Choroideatumoren, Geschwulst, Gonokokkensepsis, Gammopathie, Granulomatose, Hirnstammenzephalitis, Hypertonie, Infekte, Knochentumoren, Prostatahyperplasie, Schilddrüsenerkrankungen, Tumoren

Wortbildungen:

Benignität

Übersetzungen

The Free Dictionary „benigne
Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 259., neu bearbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin 2002, ISBN 3-11-016522-8 „benignus“
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „benigne“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 194, Eintrag „begnine“
  2. www.kup.at: G. Wiest, L. Deecke, Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel, abgefragt am 03.08.2010
  3. www.netdoktor.at: Gutartige Vergrößerung der Prostata, abgefragt am 03.08.2010
  4. www.pathologie-online.de: Hypertonie, abgefragt am 03.08.2010
  5. www.smw.ch: Benigne Tumoren der Leber: Diagnostik und Therapie – eine Übersicht, abgefragt am 03.08.2010
  6. Bryan E. Anderson: Medizinischer Atlas – Haut und Hautanhangsgebilde. Elsevier Health Sciences, 2013 (übersetzt von Sibylle Tönjes), Seite 28 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Benin
Anagramme: beginne, Beginne


benigne (Latein)

Adverb

Positiv Komparativ Superlativ
benignē benignius benignissimē

Worttrennung:

be·nig·ne, Komparativ: be·nig·ni·us, Superlativ: be·nig·nis·si·me

Bedeutungen:

freundlich gesinnt, wohlwollend, zuvorkommend

Herkunft:

Ableitung zu dem Adjektiv benignus → la mit dem Suffix -e → la

Beispiele:

„si te libenter vicinitas videbit, facilius tua vendes, operas facilius locabis, operarios facilius conduces; si aedificabis, operis, iumentis, materie adiuvabunt; si quid (bona salute) usus venerit, benigne defendant.“ (Cato, agr. 4)

Übersetzungen

Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „benigne“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 813.
PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „benigne
P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 1: A–L, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6, „benigne“ Seite 252–253.

Quellen:

  1. P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 1: A–L, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6, „benigne“ Seite 252.
  2. Marcus Porcius Cato; Antonius Mazzarino (Herausgeber): De agri cultura. Ad fidem Florentini codicis deperditi. 2. Auflage. BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig 1982 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana), Seite 12–13.