betören

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betören (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich betöre
du betörst
er, sie, es betört
Präteritum ich betörte
Konjunktiv II ich betörte
Imperativ Singular betöre!
Plural betört!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
betört haben
Alle weiteren Formen: Flexion:betören

Worttrennung:

be·tö·ren, Präteritum: be·tör·te, Partizip II: be·tört

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild betören (Info)
Reime: -øːʁən

Bedeutungen:

gehoben: jemanden faszinieren, in sich verliebt machen
gehoben: jemanden seines nüchternen Verstandes berauben, ihn zu etwas hinreißen oder verführen
veraltende Bedeutung: jemanden in Verwirrung bringen

Herkunft:

etymologisch: Das Verb geht auf das mittelhochdeutsche betœren ‚jemanden zu einem Toren machen, ihn betrügen, betäuben‘ zurück.[1]
strukturell: Ableitung vom Verb tören mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Synonyme:

bezirzen
verwirren

Sinnverwandte Wörter:

verzaubern

Beispiele:

Der Blick, den Ina Konstantin über den Tisch hinweg zuwarf, betörte ihn.
Es war von Anfang an Paulas Plan gewesen, Waldemar zu betören.
Angesichts dieser riesigen Auswahl ist es schwierig, eine Entscheidung zu treffen. Man ist von allem betört.
Männer lassen sich gern von schnellen Autos betören.
Der Schreck, der ihn beim Anblick der schwarzen Gestalten ergriffen hatte, betörte ihn.

Wortbildungen:

Betörung

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbetören
The Free Dictionary „betören
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „betören“, Seite 276
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „betören

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Tor m.“, Seite 1438.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: erböten