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Worttrennung:
- be·wirt·schaf·ten, Präteritum: be·wirt·schaf·te·te, Partizip II: be·wirt·schaf·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bewirtschaften (Info)
Bedeutungen:
- eine Lokalität, zum Beispiel einen Hof oder auch Gasthof, wirtschaftlich nutzen, dort (unternehmerisch) tätig sein
- Boden landwirtschaftlich nutzen
- Güter durch eine staatliche Stelle gelenkt zuteilen
Herkunft:
- Ableitung vom Verb wirtschaften mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Sinnverwandte Wörter:
- betreiben, unterhalten
- Land bestellen
- Planwirtschaft betreiben
Gegenwörter:
- niederlegen
Unterbegriffe:
- zwangsbewirtschaften
Beispiele:
- „Vergleichende Untersuchungen an Hand zweier nahe gelegener Intensivgemüsebaubetriebe des pannonischen Klimaraumes, welche seit neun Jahren (1972–1981) biologisch-dynamisch bzw. konventionell bewirtschaftet worden waren.“[1]
- „Seitdem bewirtschaften die neuen Pächter Angelika und Willi Philipps das inzwischen unter dem Namen „Zum Krähennest“ bekannte Lokal und sind auch für Veranstaltungen in der historischen Turnhalle zuständig.“[2]
- „Jedes Jahr, wenn die Zeit zur Aussaat und zum Bewirtschaften der Felder gekommen ist, leihen sie Korn und Reis.“[3]
- „Diese Verordnung hatte den Zweck, den ungeregelten Abfluß von Devisen aus der deutschen Wirtschaft zu verhüten und die vorhandenen und anfallenden Devisen zweckmäßig zu bewirtschaften.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- einen Hof, ein Gut bewirtschaften, eine Gaststätte, ein Ausflugslokal, eine Hütte bewirtschaften
- ein Feld bewirtschaften
- Devisen bewirtschaften
Wortbildungen:
- Bewirtschafter, Bewirtschaftung, unbewirtschaftet
Übersetzungen
Boden landwirtschaftlich nutzen
Güter durch eine staatliche Stelle gelenkt zuteilen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bewirtschaften“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „bewirtschaften“
- The Free Dictionary „bewirtschaften“
- Duden online „bewirtschaften“
Quellen: