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Worttrennung:
- er·buh·len, Präteritum: er·buhl·te, Partizip II: er·buhlt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: erbuhlen (Info)
- Reime: -uːlən
Bedeutungen:
- transitiv: etwas bekommen, nachdem man liebedienerisches Verhalten gezeigt hat
Herkunft:
- Ableitung vom Verb buhlen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Sinnverwandte Wörter:
- erbitten, erschmeicheln, erschwindeln
Oberbegriffe:
- bekommen
Beispiele:
- „Einem Freunde Soviel auch Stürme dir’s zersplittern, hoch halte, freudig, ohne Zittern, das stolze Banner deiner Kunst und fordere furchtlos ohne Wanken kampffroh dein Schicksal in die Schranken, ein Feigling nur erbuhlt sich Gunst.“[1]
- „, daß dieser angeblich große und größte Gelehrte in Wahrheit einer der verächtlichsten Schurken war, welche jemals mittelst Beugung und Fälschung des Rechtes die Gunst der Mächtigen sich erbuhlt haben?“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Gunst erbuhlen
Übersetzungen
transitiv: etwas bekommen, nachdem man liebedienerisches Verhalten gezeigt hat
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erbuhlen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erbuhlen“
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive) , Seite 962, Stichwort „erbuhlen“
Quellen: