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Worttrennung:
- er·man·nen, Präteritum: er·mann·te, Partizip II: er·mannt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ermannen (Info)
- Reime: -anən
Bedeutungen:
- reflexiv: zu seiner Stärke finden und sich aufrichten
- veraltet, besonders schweizerisch, als Ehefrau durch den Mann als Ehemann: durch die Heirat gewinnen
Herkunft:
- Ableitung vom Substantiv Mann mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Sinnverwandte Wörter:
- aufraffen, aufrichten, beherrschen, konzentrieren, Mut schöpfen, straffen, überwinden, zusammennehmen, zusammenreißen
- erheiraten
Gegenwörter:
- aufgeben, erniedrigen, verzagen
Oberbegriffe:
- erstarken
Beispiele:
- „Wenn die Häupter des Protestantismus sich nicht endlich ermannten — in welch eine trübe Zukunft mußten da seine Bekenner blicken!“ (1861)
- „Auch Oestreich hatte gewagt sich zu ermannen und die verlornen Ehren und Länder wieder zu gewinnen.“
- „So in einer rechten Bauertochter aus edlem Hause ist der Wille lebendig, nicht bloß einen Bauern zu ermannen, sondern einem rechten Bauernhause wohl anzustehen und ihm Ehre zu machen.“
Wortbildungen:
- Ermannung
Übersetzungen
reflexiv: zu seiner Stärke finden und sich aufrichten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ermannen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ermannen“
- The Free Dictionary „ermannen“
- Duden online „ermannen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ermannen“
Quellen: