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Worttrennung:
- fort·schlei·chen, Präteritum: schlich fort, Partizip II: fort·ge·schli·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: fortschleichen (Info)
Bedeutungen:
- Hilfsverb haben, reflexiv: sich still und leise vom Ort entfernen
- Hilfsverb sein: still und leise vom Ort weggehen
- veraltet: sich langsam und wenig bemerkt ausbreiten
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel fort als Verbzusatz und dem Verb schleichen
Sinnverwandte Wörter:
- davonschleichen, davonstehlen, fortstehlen, sich vom Acker machen, verdrücken, verkrümeln, weggehen, wegmachen, wegschleichen
- voranschreiten
Gegenwörter:
- anschleichen
Beispiele:
- Oh, keiner im Zimmer, dann hat er sich also mal wieder fortgeschlichen, der Bengel.
- Sie sind auf leisen Sohlen fortgeschlichen und haben auch nirgendwo Licht angemacht.
- „Die Erfahrung hat es schon zu oft bestätiget: daß während der Kriegsunruhen nicht allein die Ketzerey ungehindert fortzuschleichen Gelegenheit fand; sondern man weis, wie sehr auch das Sittenverderbniß einzureißen pflegte.“ (1791)[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- sich heimlich fortschleichen
Übersetzungen
sich still und leise vom Ort entfernen
still und leise vom Ort weggehen
veraltet: sich langsam und wenig bemerkt ausbreiten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fortschleichen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „fortschleichen“
- The Free Dictionary „fortschleichen“
- Duden online „fortschleichen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „fortschleichen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „fortschleichen“
- Goethe-Wörterbuch „fortschleichen“
Quellen: