funus

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funus (Latein)

Kasus Singular Plural
Nominativ fūnus fūnera
Genitiv fūneris fūnerum
Dativ fūnerī fūneribus
Akkusativ fūnus fūnera
Vokativ fūnus fūnera
Ablativ fūnere fūneribus

Worttrennung:

fu·nus, Genitiv: fu·ne·ris

Bedeutungen:

klassischlateinisch, Kult: Begräbnis, Beerdigung, Bestattung
klassischlateinisch, übertragen: Tod, Mord

Sinnverwandte Wörter:

exsequiae, poma
caedes, mors, obitus

Beispiele:

„inferus an superus tibi fert deus funera, Ulixes?“ (Liv. Andr. poet. 38)[1]

Übersetzungen

Lateinischer Wikipedia-Artikel „funus
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „funus“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 2881.
PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „funus
P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 1: A–L, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6, „funus“ Seite 2881.

Quellen:

  1. Jürgen Blänsdorf (Herausgeber): Fragmenta poetarum Latinorum epicorum et lyricorum. Praeter Enni Annales et Ciceronis Germanicique Aratea. 4. vermehrte Auflage. De Gruyter, Berlin, New York 2011, ISBN 978-3-11-020915-0, Seite 34.

funus (Tschechisch)

Singular Plural
Nominativ funus funusy
Genitiv funusu funusů
Dativ funusu funusům
Akkusativ funus funusy
Vokativ funuse funusy
Lokativ funuse
funusu
funusech
Instrumental funusem funusy

Worttrennung:

fu·nus

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

umgangssprachlich, expressiv: letzte feierliche Verabschiedung eines Verstorbenen; Begräbnis, Bestattung, Beisetzung, Beerdigung

Synonyme:

pohřeb, poslední rozloučení

Beispiele:

„Až umřu, funus vynechte, šetřte si pláč a bol. Mé kosti dejte do lihu, těm svědčí alkohol.“[1]
Wenn ich sterbe, lasst die Beerdigung aus, spart euch die Tränen und den Schmerz. Legt meine Knochen in Spiritus, Alkohol steht ihnen gut.
„Kam to všechno povede, netušila, ale jedno si dokázala celkem živě představit: brzy po svatbě bude následovat funus.“[2]
Wohin das alles führen würde, hatte sie keine Ahnung, aber sie konnte sich eines ganz lebhaft vorstellen: Auf die Hochzeit würde bald ein Begräbnis folgen.
„Na co jste hrál? – Na trumpetu křídlovku a na klávesy v kapele. Jezdili jsme plesy, zábavy, pohřby. Kolik jste za to měl? – Za funus 30 korun, když se šlo do smuteční síně, když se šlo na hřbitov, bylo to za 33, to si pamatuji dodnes.“[3]
Was haben Sie gespielt? – Das Flügelhorn und die Keyboards in einer Band. Wir spielten auf Bällen, Partys und Beerdigungen. Wie viel Geld haben Sie gekriegt? – Je 30 Kronen pro Beerdigung, wenn man in die Trauerhalle ging, wenn man auf den Friedhof ging, waren es 33, daran erinnere ich mich noch heute.

Redewendungen:

přijít s křížkem po funusezu spät kommen, nach Torschluss kommen

Wortbildungen:

funebrák

Übersetzungen

Tschechischer Wikipedia-Artikel „funus
Internetová jazyková příručka – Ústav pro jazyk český AV ČR: „funus
Bohuslav Havránek (Herausgeber): Slovník spisovného jazyka českého. Prag 1960–1971: „funus
Oldřich Hujer et al. (Herausgeber): Příruční slovník jazyka českého. Prag 1935–1957: „funus
Internetový slovník současné češtiny - Lingea s.r.o.: „funus

Quellen:

  1. Wyndham, John (1990): Den trifidů. Překlad: Kořán, Jaroslav. Praha: Odeon.
  2. McKinneyová, Meagan (2004): Maskovaná kráska. Překlad: Pavelčíková, Danuše. Praha: Ikar.
  3. Magazín Víkend DNES, č. 13/2014.