handyfonieren

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handyfonieren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich handyfoniere
du handyfonierst
er, sie, es handyfoniert
Präteritum ich handyfonierte
Konjunktiv II ich handyfonierte
Imperativ Singular handyfonier!
handyfoniere!
Plural handyfoniert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
handyfoniert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:handyfonieren

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

handyphonieren

Worttrennung:

han·dy·fo·nie·ren, Präteritum: han·dy·fo·nier·te, Partizip II: han·dy·fo·niert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild handyfonieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

intransitiv; österreichisch; bundesdeutsch und schweizerisch selten: mit einem Handy telefonieren

Herkunft:

Ableitung eines Verbs zum Substantiv Handyfon / Handyphone mit dem Ableitungsmorphem (Derivatem) -ier samt zusätzlicher Flexionsendung
beziehungsweise
Ableitung eines Verbs zum Substantiv Handyfonie mit dem Ableitungsmorphem (Derivatem) -(ie)r samt zusätzlicher Flexionsendung

Oberbegriffe:

telefonieren

Beispiele:

„Gerade hatte ich mit jemandem handyfoniert, den ich von hier aus gerne grüße.“[1]
„Der eine Patient möchte lieber preiswert handyfonieren statt den teuren Klinikapparat zu mieten.“[2]
„Wer auffallend störte, ‚handyfonierte‘ oder an den Schularbeiten bastelte, bekam die Quittung sofort: Schläge mit einer Gerte auf die Handinnenfläche.“[3]
„Wir wissen natürlich nicht, wie Sie heute ins Büro gekommen sind, aber hoffentlich durften Sie einen ordentlichen Stau genießen. Vielleicht, vielleicht sogar können Sie diese Zeilen schon im Auto lesen, wo doch handyfonieren bald verboten, gegen den Zeitungskonsum in Anbetracht der Verkehrslage hingegen immer weniger einzuwenden ist.“[4]
„In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Zahl der Mobiltelefone in Österreich verdreifacht. Überall wird schon ‚handyfoniert‘, aber nicht überall wird es gern gesehen bzw. gehört.“[5]
„Wer in Amerika handyfoniert, muss tief in die Tasche greifen: Ein Telefonat nach Österreich kostet 21,35 S/min.“[6]
„Auf die Gefahr hin, eine solche zu begehen, sei gleich noch eine Beobachtung verraten: Vielleicht könnte auch jener Fahrer, der in einem vollbesetzten Bus ohne Freisprecheinrichtung handyfonierte, künftig mehr an die Sicherheit seiner Gäste denken.“[7]
„In manchen Gemeinden soll man nach Einführung der neuen Steuer gar nicht mehr handyfonieren können.“[8]
„Niederösterreicher, die günstig handyfonieren wollen, werden künftig also (so das ‚NÖ-Roaming‘ wirklich kommt) ein bisschen fahren müssen.“[9]
„Sie wohnen gehäuft im ländlichen Raum, da, wo auch ihr klügerer Bruder, die Wildsau, daheim ist. Rasen, drängeln und dabei gern auch handyfonieren sind ihre Lieblingsbeschäftigungen.“[10]
„Ab dem 1. Jänner darf auch auf dem Veloziped nicht mehr ‚handyfoniert‘ werden.“[11]
„Von nun an handyfonierten die beiden Turteltauben tagelang und verzichteten absichtlich darauf, sich zu sehen.“[12]

Wortbildungen:

Handyfonierer

Übersetzungen

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Fremdwörterbuch „Handy, handyphonieren/-fonieren
Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 7. Band: habilitieren – hysterisch, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-025251-4, DNB 1009313150 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung Herbert Schmidt), Stichwort »Handy, handyphonieren/-fonieren«, Seite 45.

Quellen:

  1. Gerlinde Sommer: UNTER UNS GESAGT: Auf großer Fahrt! In: Thüringische Landeszeitung. 23. Oktober 2001.
  2. Ingolf Rosendahl: Handys polarisieren. In: Leipziger Volkszeitung. 13. Januar 2006, ISSN 0232-3222, Seite 17.
  3. Andrea von Fournier: Fahnenappell bei 40 Grad Hitze. Blankenfelderin ist nach Auslandsjahr in Thailand zum vierten Mal „eingeschult“ worden. In: Märkische Allgemeine. 26. Oktober 2012, Seite 3 (Ausgabe Zossen).
  4. Helmut Spudich: ZWISCHEN RUF: Wie schön, im Stau zu leben. In: Salzburger Nachrichten. 3. April 1998, Seite 3.
  5. Handy bei Tisch verboten. In: Kleine Zeitung. 19. April 1998.
  6. Handyfonieren ist im Ausland bequem, aber teuer. In: Neue Vorarlberger Tageszeitung. 4. Juli 2000, Seite 23.
  7. Bettina Oberrainer: Weitere Verfehlung. In: Kleine Zeitung. 13. Februar 2003, Seite 21.
  8. Steuer am Handy. In: Kurier. 11. August 2005, Seite 1.
  9. Josef Urschitzg: Teuer und halblustig. In: Die Presse. 13. September 2005, ISSN 1563-5449, Seite 18, DNB 947702091.
  10. Spielt wieder mit Matchbox-Autos. In: Neue Kronen Zeitung. 25. September 2008, Seite 18.
  11. Maximilian Köpf: „Auf Aufklärung setzen“. Handyverbot am Rad. In: Niederösterreichische Nachrichten. 22. November 2012.
  12. Frank Baumann: Nach Glitter jetzt der Seelenschmetter. In: SonntagsZeitung. 3. August 2003, Seite 59.