Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
klagen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
klagen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
klagen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
klagen wissen müssen. Die Definition des Wortes
klagen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
klagen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- kla·gen, Präteritum: klag·te, Partizip II: ge·klagt
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: klagen (Info), klagen (Info), klagen (Info), klagen (Österreich) (Info)
- Reime: -aːɡn̩
Bedeutungen:
- einen Verlust bejammern
- Unzufriedenheit über eine Situation äußern
- etwas Trauriges oder Unerfreuliches erzählen
- allgemeine Rechtssprache: zu Gericht bringen
- Österreich, Rechtssprache: vor Gericht gegen jemanden vorgehen
Herkunft:
- seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: klagen, althochdeutsch: klagēn, klagōn; lautnachahmendes Verb mit der ursprünglichen Bedeutung „vor Trauer oder Schmerz schreien“[1][2]
Synonyme:
- trauern
- beschweren
- erzählen
- prozessieren
Gegenwörter:
- jubeln
Beispiele:
- Maria klagte ein ganzes Jahr über den Verlust ihres Mannes.
- „Und Sarah starb in Kirjat-Arba, das ist Hebron, im Land Kanaan. Da ging Abraham hin, um zu klagen um Sarah und sie zu beweinen.“[3]
- „Im Klagen, hat ein Philosoph entdeckt, liegt tiefe Lust versteckt.“ (Calderón, Das Leben ein Traum)
- Als ich Peter gestern traf, klagte er schon wieder über schlechte Geschäfte.
- Maria klagte mir neulich ihr Leid mit ihren Nachbarn.
- Peter wird auf Schadensersatz klagen.
- Intel klagt Broadcom wegen Urheberrechten.
Wortbildungen:
- Adjektive: klagbar
- Substantive: Geklage, Klageton, Klageweib
- Verben: anklagen, beklagen, einklagen, verklagen, wehklagen
Übersetzungen
Unzufriedenheit über eine Situation äußern
etwas Trauriges oder Unerfreuliches erzählen
allgemeine Rechtssprache: zu Gericht bringen
Österreich, Rechtssprache: vor Gericht gegen jemanden vorgehen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „klagen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „klagen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „klagen“
- LEO Russisch-Deutsch, Stichwort: „klagen“
- Duden online „klagen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 408.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 491, Eintrag „Klage“.
- ↑ Bibel: 1. Mose Kapitel 23, Vers 2 SLT