leichtfallen

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes leichtfallen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes leichtfallen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man leichtfallen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort leichtfallen wissen müssen. Die Definition des Wortes leichtfallen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonleichtfallen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

leichtfallen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich
du
es fällt leicht
Präteritum es fiel leicht
Konjunktiv II es fiele leicht
Imperativ Singular
Plural
Perfekt Partizip II Hilfsverb
leichtgefallen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:leichtfallen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

leicht fallen

Worttrennung:

leicht·fal·len, Präteritum: fiel leicht, Partizip II: leicht·ge·fal·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild leichtfallen (Info)

Bedeutungen:

intransitiv, defektiv, unpersönlich, mit Dativ: keine Schwierigkeiten, keine Mühe verursachen; keine Anstrengung, keine Überwindung kosten

Herkunft:

Ableitung eines Partikelverbs zum Verb fallen mit dem Präverb (Verbpartikel, Verbzusatz) leicht

Gegenwörter:

schwerfallen

Beispiele:

„Es fiel mir nicht leicht, mich am Gespräch zu beteiligen, und ein paar Male habe ich konfuse Antworten gegeben; .“[1]
„Es fällt ihm nicht leicht, dieses Fortgehn, ihm, einem alten Amerikaner.“[2]
„Dem cleveren Taktiker Nixon fiele es dann leicht, unter Berufung auf den Senator seiner Forderung nach mehr Milliarden für die Stationierung von amerikanischen Truppen Nachdruck zu verleihen.“[3]
„Die Antwort schien ihm nicht leichtzufallen.[4]
„Warum sollen wir dort hassen, wo uns lieben leichtfällt?[5]
„Ich hielt kleine und kleinste Versammlungen ab, trat bei zahlreichen Gelegenheiten in der Diskussion auf und befand, daß das Reden mir leichtfalle.[6]
„Meinen inneren Schweinehund zu besiegen und auf das Auto zu verzichten, indem ich absagte, ist mir zugegebenermaßen nicht leichtgefallen.[7]
„»Es wird dir bestimmt nicht leichtfallen, das zu verstehen, David«, gestand Jacky, »für mich ist Marie auch so ein Mensch.«“[8]
„Es war nicht das erste Mal, daß ich hörte, daß es Chen leichtfiel, zum normalen Volk eine gewisse Nähe herzustellen.“[9]
„Viele würden denken, ihnen falle es leicht, über den Tod hinwegzukommen.“[10]

Charakteristische Wortkombinationen:

etwas fällt jemandem (ganz, sehr; nicht) leicht

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „leichtfallen
The Free Dictionary „leichtfallen
Duden online „leichtfallen
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „leichtfallen“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „leichtfallen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalleichtfallen

Quellen:

  1. Werner Bergengruen: Das Tempelchen. Erzählung. 2. Auflage. Im Verlag der Arche, Zürich 1950, Seite 20 (Zitiert nach Google Books).
  2. Erwin Strittmatter: Ole Bienkopp. Roman. Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh 1963, Seite 178 (Lizenz des Aufbau-Verlag, Berlin; Ausgabe für die BRD).
  3. Viel Rauch. In: DER SPIEGEL. Nummer 15, 9. April 1973, ISSN 0038-7452, Seite 20 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. Juni 2016).
  4. Rudolf Wagner: Vor einem neuen Handelskrieg? Die Beziehungen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und den USA waren noch nie so schlecht. In: DIE ZEIT. Nummer 50, 9. Dezember 1983, ISSN 0044-2070, Seite 30.
  5. Christine Brückner; mit Zeichnungen von Horst Janssen: Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen. Ullstein, Frankfurt am Main/Berlin 1986 (Ullstein ; Nummer 20623), ISBN 3-548-20623-9, Seite 139 (Erstausgabe bei Hoffmann und Campe, Hamburg 1983).
  6. Willy Brandt: Erinnerungen. Ullstein, Berlin 1997, ISBN 3-548-26518-9, Seite 85 (Erstausgabe im Verlag Propyläen, Frankfurt am Main 1989).
  7. Maria Gräfin von Maltzan: Schlage die Trommel und fürchte dich nicht. Erinnerungen. 13. Auflage. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 978-3-548-24536-2, Seite 70 (Erstausgabe 1986).
  8. Martin Suter: Lila, Lila. Roman. Diogenes, Zürich 2004, ISBN 978-3-257-06386-8, Seite 259.
  9. Jakob Arjouni: Chez Max. Roman. 1. Auflage. Diogenes, Zürich 2006, ISBN 978-3-257-06536-7, Seite 144.
  10. Stefan Otto: Friedhof der Sternenkinder. In: taz.die tageszeitung. Nummer 9160, 10. April 2010, ISSN 1434-4459, Seite 43 (Onlineversion: URL, abgerufen am 18. Juni 2019).