maledeien

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maledeien (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich maledeie
du maledeist
er, sie, es maledeit
Präteritum ich maledeite
Konjunktiv II ich maledeite
Imperativ Singular maledeie!
Plural maledeit!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
maledeit haben
Alle weiteren Formen: Flexion:maledeien

Worttrennung:

ma·le·dei·en, Präteritum: ma·le·dei·te, Partizip II: ma·le·deit

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild maledeien (Info)
Reime: -aɪ̯ən

Bedeutungen:

transitiv, veraltet: fluchen, verfluchen, verdammen

Herkunft:

von lateinisch maledicere → laschmähen“, zusammengesetzt aus malus → laböse“ und dicere → lareden[1]

Synonyme:

fluchen, verdammen, verfluchen, verwünschen; veraltend: vermaledeien

Gegenwörter:

benedeien

Beispiele:

„Sei ein Mann, Filippo, vorwärts, da ist die Höhe vor dir; noch eine kurze Frist – und dies maledeite Gebirge mit seinem Spuk liegt für immer hinter dir!“[2]
„»Also war das Himmelreich schon da, schon hier, noch ehe ich es wußte, und es ist mir darum leicht begreiflich, daß ich nun plötzlich benedeien will, wo ich, der frühere Eiferer, nur maledeien konnte. «“[3]

Wortbildungen:

Konversionen: Maledeien, maledeiend, maledeit
Verb: vermaledeien

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „maledeien
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmaledeien
Duden online „maledeien

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1106, Eintrag „maledeien“.
  2. Paul Heyse → WP: Das Mädchen von Treppi. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
  3. Karl May → WP: Und Friede auf Erden! In: Projekt Gutenberg-DE. Der Shen-Ta-Shi (alte Schreibweise im Zitat: ‚wußte‘ ‚daß‘, URL).

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Anagramme: emailende