vermaledeien

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vermaledeien (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich vermaledeie
du vermaledeist
er, sie, es vermaledeit
Präteritum ich vermaledeite
Konjunktiv II ich vermaledeite
Imperativ Singular vermaledeie!
Plural vermaledeit!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
vermaledeit haben
Alle weiteren Formen: Flexion:vermaledeien

Worttrennung:

ver·ma·le·dei·en, Präteritum: ver·ma·le·dei·te, Partizip II: ver·ma·le·deit

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild vermaledeien (Info)
Reime: -aɪ̯ən

Bedeutungen:

transitiv, veraltend: verfluchen, verdammen

Herkunft:

Erbwort von mittelhochdeutsch vermaledien → gmh/vermaldien → gmh, einer Derivation (Ableitung) des Verbs maledeien mit dem Präfix ver-[1]

Synonyme:

verdammen, verfluchen, verwünschen; (veraltet) maledeien

Gegenwörter:

benedeien

Beispiele:

„Und es wird trotzdem eine vermaledeit schlechte Saison gewesen sein.“[2]
„Sie können gar nicht denken, was diese Wasserratten zusammenfluchen, den Sund verwünschen, den Zoll vermaledeien, Dänemark an den Galgen bringen und ihre eigenen Regierungen mit Pest und Tod beglücken, daß sie die Räuberei in Helsingör dulden.“[3]

Wortbildungen:

Konversionen: Vermaledeien, vermaledeiend, vermaledeit
Substantiv: Vermaledeiung

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vermaledeien
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vermaledeien
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalvermaledeien
Duden online „vermaledeien

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1819, Eintrag „vermaledeien“.
  2. Katrin Weber-Klüver: Pokalchampion FC Bayern: Das Mantra des Meisters. In: Spiegel Online. 30. April 2006, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 5. Januar 2014).
  3. Theodor Mügge → WP: Der Vogt von Sylt. In: Projekt Gutenberg-DE. Siebentes Kapitel (URL).