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Worttrennung:
- ver·ma·le·dei·en, Präteritum: ver·ma·le·dei·te, Partizip II: ver·ma·le·deit
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: vermaledeien (Info)
- Reime: -aɪ̯ən
Bedeutungen:
- transitiv, veraltend: verfluchen, verdammen
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch vermaledien → gmh/vermaldien → gmh, einer Derivation (Ableitung) des Verbs maledeien mit dem Präfix ver-[1]
Synonyme:
- verdammen, verfluchen, verwünschen; (veraltet) maledeien
Gegenwörter:
- benedeien
Beispiele:
- „Und es wird trotzdem eine vermaledeit schlechte Saison gewesen sein.“[2]
- „Sie können gar nicht denken, was diese Wasserratten zusammenfluchen, den Sund verwünschen, den Zoll vermaledeien, Dänemark an den Galgen bringen und ihre eigenen Regierungen mit Pest und Tod beglücken, daß sie die Räuberei in Helsingör dulden.“[3]
Wortbildungen:
- Konversionen: Vermaledeien, vermaledeiend, vermaledeit
- Substantiv: Vermaledeiung
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vermaledeien“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vermaledeien“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vermaledeien“
- Duden online „vermaledeien“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1819, Eintrag „vermaledeien“.
- ↑ Katrin Weber-Klüver: Pokalchampion FC Bayern: Das Mantra des Meisters. In: Spiegel Online. 30. April 2006, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 5. Januar 2014) .
- ↑ Theodor Mügge → WP: Der Vogt von Sylt. In: Projekt Gutenberg-DE. Siebentes Kapitel (URL) .