mause

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mause (Deutsch)

Adjektiv, indeklinabel

Positiv Komparativ Superlativ
mause

Worttrennung:

mau·se, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mause (Info)
Reime: -aʊ̯zə

Bedeutungen:

wirklich, völlig tot
nicht in der Lage Zahlungen zu leisten; ohne Geldmittel

Herkunft:

Das Wort, bei dem es sich in der ersten Bedeutung um eine Kurzform von mausetot handelt, ist ab 1920 bezeugt.

Synonyme:

mausetot
österreichisch umgangssprachlich: maustot
landschaftlich: steintot
bankrott; mittellos
umgangssprachlich: pleite; abgebrannt, blank
salopp: machulle/mechulle
österreichisch, schweizerisch umgangssprachlich: stier

Sinnverwandte Wörter:

umgangssprachlich: draufgegangen, kapores, kaputt, krepiert
salopp: hin, hinüber
derb: abgekratzt

Gegenwörter:

quicklebendig
umgangssprachlich emotional verstärkend: quietschlebendig
flüssig

Oberbegriffe:

tot
zahlungsunfähig

Beispiele:

„Sie sagte einfach nur : «Die Omi ist mause…» was sich in der Sprache Berlusconis als «è morta la Nonna» anhört.“
„Und wenn der sagt, ich hab nun überhaupt nichts und ist mause. Dann haut Hanne ihm ne Ohrfeige rein und sagt: Du alter Wichser, geh nicht saufen, wenn du mause bist und schmeißt ihn raus, so ungefähr.“
„Und wenn Ernie nicht mal mehr eine Mark raustun konnte, ganz mause war, schaltete er Millionen-Richard ein.“
„Hat ein Spieler kein Geld mehr, ist der ‚mause gegangen‘.“

Übersetzungen

Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393, Stichwort »mause«, Seite 1881.
Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »mause«.

Quellen:

  1. Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393, Stichwort »mause«, Seite 1881.
  2. Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »mause«.
  3. Von der Vollwaisen Anna-Maria… In: Basler Zeitung. 9. Oktober 2008, Seite 24.
  4. Hubert Fichte: Hamburg Hauptbahnhof. Register. In: Ronald Kay (Herausgeber): Die Geschichte der Empfindlichkeit. Band ⅩⅨ, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-10-020728-9, Seite 119 (Zitiert nach Google Books).
  5. Ganovenehre gibt’s nicht mehr. In: DIE ZEIT. 31. Dezember 1993, ISSN 0044-2070, Seite 49.
  6. Der Philosoph, der sein Glück im Wettbüro findet. In: Berliner Kurier. 18. Mai 2011, Seite 09.

Konjugierte Form

Nebenformen:

2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv: maus

Worttrennung:

mau·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mause (Info)
Reime: -aʊ̯zə

Grammatische Merkmale:

  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs mausen
  • 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs mausen
  • 1. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs mausen
  • 3. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs mausen
mause ist eine flektierte Form von mausen.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:mausen.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag mausen.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: maues, Saume