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Worttrennung:
- nie·der·schmet·tern, Präteritum: schmet·ter·te nie·der, Partizip II: nie·der·ge·schmet·tert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: niederschmettern (Info)
Bedeutungen:
- die Stimmung betreffend: zu Boden werfen; äußerst unglücklich machen
- (im Kampf besiegen und) zerstören; mit Gewalt beenden
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel nieder als Verbzusatz und dem Verb schmettern
Sinnverwandte Wörter:
- demoralisieren, deprimieren, den Boden unter den Füßen wegziehen, fertigmachen, niederhauen, niedermachen, treffen, umhauen
- niederwerfen
- niederschlagen, niederstrecken, zerschmettern
Gegenwörter:
- aufbauen
Beispiele:
- Die Nachricht hatte uns alle niedergeschmettert. Lange konnte keiner etwas sagen.
- „Dies war nun einer von den schrecklichen Augenblicken, wie sie einer, der Abenteuern nachjagt, zuweilen erlebt. Sie sind der bitterste Schmerz, den es gibt. Sie demütigen, schmettern nieder, töten!“[1]
- Mit einem einzigen rechten Haken hat er den Champion niedergeschmettert und brutal auf die Bretter geschickt.
- Noch ehe die Unmutsbezeugungen zu Protesten werden konnten, wurde dieser Ansatz einer Demokratiebewegung vom Regime niedergeschmettert.
Charakteristische Wortkombinationen:
- etwas hat jemanden völlig niedergeschmettert
- jemand schmettert jemanden oder etwas nieder
Übersetzungen
die Stimmung betreffend: zu Boden werfen; äußerst unglücklich machen
(im Kampf besiegen und) zerstören; mit Gewalt beenden
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „niederschmettern“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „niederschmettern“
- The Free Dictionary „niederschmettern“
- Duden online „niederschmettern“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „niederschmettern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „niederschmettern“
Quellen:
- ↑ Casanova: Erinnerungen, Band 2. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Achtzehntes Kapitel (URL, abgerufen am 27. Dezember 2021) .