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Worttrennung:
- prä·ten·die·ren, Präteritum: prä·ten·dier·te, Partizip II: prä·ten·diert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: prätendieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- gehoben: auf etwas Anspruch erheben
- gehoben: etwas behaupten, vorgeben
Herkunft:
- Lehnwort aus dem Französischen vom Verb prétendre → fr „beanspruchen“, das auf lateinisch praetendere → la „vorziehen, vorschützen“ zurückgeht.[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- beanspruchen, fordern, verlangen
- behaupten, beteuern, betonen, fingieren, heucheln, markieren, mimen, sagen, simulieren, versichern, vorgaukeln, vorgeben, vorheucheln, vormachen, vortäuschen
Beispiele:
- Er prätendiert nämlich, bei dem großen Bankett an der kaiserlichen Tafel zu sitzen.
- Aber der Verfasser prätendiert auch gar nicht, ein großes Dichtwerk gegeben zu haben.
Wortbildungen:
- Prätendent, Prätention, prätentiös
Übersetzungen
gehoben: auf etwas Anspruch erheben
gehoben: etwas behaupten, vorgeben
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „prätendieren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „prätendieren“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1092, Eintrag „prätendieren“.
- ↑ J.M. Stowasser, M. Petschening und F. Skutsch: Stowasser: Lateinisch - deutsches Schulwörterbuch. Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 2008, ISBN 978-3-230-03319-2 (Gebundene Ausgabe, 608 Seiten) , Seite 399, Eintrag „praetendō“.