schmähen

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schmähen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich schmähe
du schmähst
er, sie, es schmäht
Präteritum ich schmähte
Konjunktiv II ich schmähte
Imperativ Singular schmähe!
schmäh!
Plural schmäht!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geschmäht haben
Alle weiteren Formen: Flexion:schmähen

Worttrennung:

schmä·hen, Präteritum: schmäh·te, Partizip II: ge·schmäht

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild schmähen (Info)
Reime: -ɛːən

Bedeutungen:

transitiv: mit verachtenden Worten beleidigen

Herkunft:

mittelhochdeutsch smæhen → gmh, smāhen → gmh, smæen → gmh, smān → gmh, althochdeutsch smāhen → goh, belegt seit dem 10. Jahrhundert, in der Ableitung bismāhen 9. Jahrhundert[1]

Sinnverwandte Wörter:

beschimpfen, herabsetzen, herabwürdigen, madig machen, schlechtmachen, verhöhnen, verleumden

Beispiele:

„Harald Schmidt darf Klinsmann nicht mehr schmähen.“ (rz-online)
„Erst werden die Menschen unters Joch gezwungen und dann als knechtisch verachtet, unterdrückt und dann von oben herab behandelt, verdummt und ihrer Dummheit wegen verhöhnt, versklavt und als Sklaven geschmäht.“[2]

Wortbildungen:

Adjektive: schmählich
Konversionen: geschmäht, Schmähen, schmähend
Substantive: Schmach, Schmäh, Schmäher, Schmähgedicht, Schmähkritik, Schmährede, Schmähschrift, Schmähung, Schmähvers, Schmähwort
Verben: verschmähen

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schmähen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schmähen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschmähen
The Free Dictionary „schmähen
Duden online „schmähen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schmähen“.
  2. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 288.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: mähen