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Worttrennung:
- tür·men, Präteritum: türm·te, Partizip II: ge·türmt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: türmen (Info)
- Reime: -ʏʁmən
Bedeutungen:
- intransitiv, umgangssprachlich: aus Gefangenschaft fliehen, sich der Gefangennahme oder einer anderen sehr unangenehmen Situation entziehen
Herkunft:
- Das Verb stammt aus der Gaunersprache, aus der es im 20. Jahrhundert in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen wurde.[1]
Synonyme:
- abhauen, ausbrechen, ausbüxen, ausreißen, das Weite suchen, die Biege machen, sich entziehen, fliehen, sich verpieseln, sich verpissen
Beispiele:
- Angeblich kündigte Böhnhardt seinem Freund an, er werde mit dem Auto türmen, sobald sich dazu eine Gelegenheit finde.
- Und was machen wir, wenn er getürmt ist? Was dann? Er hat bestimmt alle Akten mitgenommen oder vernichtet!
Wortbildungen:
- Konversionen: getürmt, Türmen, türmend
Übersetzungen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „türmen“
- The Free Dictionary „türmen“
- Duden online „türmen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4
Worttrennung:
- tür·men, Präteritum: türm·te, Partizip II: ge·türmt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: türmen (Info)
- Reime: -ʏʁmən
Bedeutungen:
- transitiv: große Mengen zusammentragen, mit der Notwendigkeit zu stapeln
- reflexiv: sich ansammeln (von vielen Dingen)
Sinnverwandte Wörter:
- ansammeln
- häufen, stapeln
Unterbegriffe:
- auftürmen, hochtürmen
Beispiele:
- Sie türmt Palette auf Palette, bis der Stapel endlich hoch genug ist und sie draufgsteigt und an die Dachrinne mit dem Luftballon kommt.
- „Thürmet auf ihm Staub auf Staub zu Hauf!“ (1856)[1]
- In der Poststelle haben sich die Beschwerdebriefe getürmt.
- Die Probleme türmen sich zur Zeit nur so.
- „Laut Logbuch des Schiffs türmten sich die Wellen im Südatlantik.“[2]
Wortbildungen:
- Konversionen: getürmt, Türmen, türmend
Übersetzungen
transitiv: große Mengen zusammentragen, mit der Notwendigkeit zu stapeln
reflexiv: sich ansammeln (von vielen Dingen)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „türmen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „türmen“
- The Free Dictionary „türmen“
- Duden online „türmen“
Quellen:
- ↑ Schillers Gedichte. Erster Theil, Ad. Becher, Stuttgart 1856, Seite 178 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Martin Krieger: Ein Leben für die Botanik. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 8, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 60 .