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Anmerkung:
- Das Verb unterbezahlen ist untrennbar, bildet den erweiterten Infinitiv aber wie ein trennbares Verb: unterzubezahlen[1] Es wird häufig als Infinitiv und Partizip verwendet, Konjunktiv und Präteritum sind ungewöhnlich.[2]
Worttrennung:
- un·ter·be·zah·len, Präteritum: un·ter·be·zahl·te, Partizip II: un·ter·be·zahlt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: unterbezahlen (Info)
Bedeutungen:
- jemandem weniger Lohn/Gehalt/Entgelt geben, als für die Leistung angemessen ist oder einer Regelung entsprechend gezahlt werden sollte
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb bezahlen mit dem Derivatem unter-
Sinnverwandte Wörter:
- ausbeuten
Gegenwörter:
- überbezahlen
Beispiele:
- „Den trinkst du mit schlechtem Gewissen, weil du ihn unterbezahlt hast und deshalb die Kaffeepflücker Guatemalas hungern.“[3]
- „Ich erklärte meine Mandantinnen zu Opfern unserer heuchlerischen Gesellschaft, die Frauen unterbezahle, sie aber strafrechtlich verfolge, wenn sie sich zur Prostitution gezwungen sähen.“[4]
- „Leonhards Masche, seine Galerie-Damen irgendwie gänzlich tariflos aber auf jeden Fall unterzubezahlen, führt zu dauernden Kündigungen.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- unterbezahlt sein
Wortbildungen:
- Unterbezahlung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterbezahlen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „unterbezahlen“
- The Free Dictionary „unterbezahlen“
- Duden online „unterbezahlen“
Quellen: