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Worttrennung:
- ver·bil·den, Präteritum: ver·bil·de·te, Partizip II: ver·bil·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verbilden (Info)
- Reime: -ɪldn̩
Bedeutungen:
- im Rahmen der Erziehung (Bildung) Werte vermitteln, die nicht der herrschenden Ethik/Moral/Ansicht entsprechen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb bilden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-
Sinnverwandte Wörter:
- indoktrinieren, irreleiten, verderben, verkorksen, verziehen
Beispiele:
- „Der Staat habe die Pflicht, dafür zu sorgen, dass nie und nirgend jemand sich erlaube, als Lehrer unberechtigt aufzutreten und die Jugend zu verbilden.“[1]
- „Bücher waren streng verbothen – All’ die Schalen, all die Faden, Die die Jugend nur verbilden; Ihr geträumte Welten bauend, Nur’s Gemüth, den Sinn verderben, Und den Geist, das Herz vergiften.“ (1836)[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- die Jugend, das Kind verbilden
Wortbildungen:
- Verbildung
Übersetzungen
Werte vermitteln, die nicht der herrschenden Ethik/Moral/Ansicht entsprechen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verbilden“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verbilden“
- The Free Dictionary „verbilden“
- Duden online „verbilden“
Quellen: