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Worttrennung:
- ver·kop·peln, Präteritum: ver·kop·pel·te, Partizip II: ver·kop·pelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verkoppeln (Info)
- Reime: -ɔpl̩n
Bedeutungen:
- physisch: verschiedene Dinge miteinander verbinden, etwas zusammenführen
- übertragen: einen Zusammenhang, eine Abhängigkeit herstellen, zu Stande bringen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb koppeln mit dem Derivatem ver-
Sinnverwandte Wörter:
- andocken, aneinanderkoppeln, ankoppeln, koppeln
- verbinden, zusammenfügen, zusammenkoppeln
Beispiele:
- Wenn ich nun Lok und Tender verkoppele, kann das Gespann zusammen auf den Weg gehen und auf der Eisenbahnplattform entlangfahren.
- „Wurden zwei Nerven oft genug miteinander aktiviert, reicht das, um sie zu verkoppeln.“[1]
- „Ganz entscheidend hierfür sind die Instanzen, die Staat und Gesellschaft miteinander verkoppeln.“[2]
- „Die Strategie, jahrzehntelang technische Abhängigkeiten zu zementieren und mit entsprechenden Lizenzgebühren zu verkoppeln, scheint sich zu rechnen.“[3]
- „Der Denkirrtum besteht darin, dass wir Arbeit und Einkommen miteinander verkoppeln.“[4]
- „Die IQOQI-Forscher haben es nun zum ersten Mal geschafft, ein mechanisches mit einem optischen System auf eindeutige und untrennbare Art und Weise zu verkoppeln, wenn auch nur für einen winzigen Zeitraum von Sekundenbruchteilen, der für praktische Zwecke aber ausreicht.“[5]
- „Insbesondere Sprache und Bild werden auf vielfältige Weise miteinander verkoppelt.“[6]
- „Ein Paradies für Synästhetiker ist diese Musik, die von der Künstlerin so komponiert ist, als seien die Sinnesreize des Sehens und Hörens miteinander verkoppelt.“[7]
Übersetzungen
physisch: verschiedene Dinge miteinander verbinden, etwas zusammenführen
übertragen: einen Zusammenhang, eine Abhängigkeit herstellen, zu Stande bringen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „verkoppeln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verkoppeln“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verkoppeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verkoppeln“
- Duden online „verkoppeln“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „verkoppeln“
Quellen:
- ↑ Dr. Stefan Frädrich: Die einfachste Diät der Welt. GRÄFE UND UNZER, 2012, ISBN 978-3-8338-3092-1, Seite 232 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Marcus Gräser: Wohlfahrtsgesellschaft und Wohlfahrtsstaat. Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, ISBN 978-3-525-36846-6, Seite 425 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Sabine Pfeiffer: Digitalisierung als Distributivkraft. transcript Verlag, 2021, ISBN 978-3-8394-5422-0, Seite 228 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Martin Steinmeyer, Rudolf Schröck: Erfolge - und ihr Geheimnis. Plassen Verlag, 2014, ISBN 978-3-86470-190-0, Seite 145 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Brigitte Röthlein: Forscher bewegen erstmals Materie mit Licht. In: Welt Online. 7. August 2009, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 7. Oktober 2021) .
- ↑ Alexey Pimanyonok: Sprache-Bild-Beziehungen in Werbeanzeigen. GRIN Verlag, 2011, ISBN 978-3-640-82213-3, Seite 1 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Hannah Bethke: Wenn Buchstaben zu Tönen werden. In: FAZ.NET. 3. Juli 2018 (URL, abgerufen am 7. Oktober 2021) .