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Worttrennung:
- ver·nünf·teln, Präteritum: ver·nünf·tel·te, Partizip II: ver·nünf·telt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: vernünfteln (Info)
- Reime: -ʏnftl̩n
Bedeutungen:
- veraltend, abwertend: scheinbar vernünftig und schlau daherreden, ohne dass es Sinn ergibt, glaubwürdig erscheint
Herkunft:
- Ableitung zum Substantiv Vernunft mit dem Derivatem (Suffix) -el und Umlaut (und zusätzlicher Flexionsendung)
Synonyme:
- besserwissen, klugreden, klugscheißen
Beispiele:
- „O ich kenne eure Gesinnungen und habe wohl gemerkt, wohin ihr deutelt und vernünftelt.“[1]
- „Hegel und Marx vernünftelten in ziemlich gleicher Weise über den wahren Zweck der Geschichte und die wahren Klasseninteressen.“[2]
Wortbildungen:
- Vernünftelei
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „vernünfteln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vernünfteln“
- Duden online „vernünfteln“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „vernünfteln“
Quellen:
- ↑ Ludwig Tieck: Schriften in zwölf Bänden: Schriften, 1834-1836. Deutscher Klassiker Verlag, 1988, Seite 898 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Gerard Radnitzky, Hardy Bouillon: Ordnungstheorie und Ordnungspolitik. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-76826-2, Seite 91 (Zitiert nach Google Books)